Planerwahlverfahren | 04/2014
Neubau Ausbildungsanlage „Im Rohr“
2. Phase
Gautschi Storrer Architekten AG
Architektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Gautschi Storrer Architekten entwickeln einen plausiblen Projektierungsprozess mit vier Schritten und zwischengeschalteten Entscheidungsworkshops. Methodisch überzeugend werden die neben dem Raumprogramm wesentlichen Entwurfsparameter dargestellt, anschliessend werden prinzipiell mögliche Anordnungen der Hauptraumgruppen skizziert
und schliesslich, darauf aufbauend, vier Grundrisslayouts entwickelt.
Nach dem methodischen Vorgehen zu Beginn des Planungsprozesses ist die Auswahl der im M 1:200 dargestellten Grundrissdisposition nicht ganz nachvollziehbar. Die Schiesshallen werden darin in Linie angeordnet, was ungünstig weit auseinander liegende Eingänge zur Folge hat. Zum Erreichen des Dojo im Obergeschoss müssen weite Wege zurückgelegt werden, und der für Theorielektionen in Selbstverteidigungstechniken benötigte Mehrzweckraum befindet sich nicht im selben Geschoss. Generell wird eine zweigeschossige Anordnung bei gleichzeitig voller Beanspruchung des Perimeters als nicht wirtschaftlich beurteilt. Die in der Perspektive dargestellte Volumetrie des Gebäudes wirkt als Ganzes eher zufällig.
Der konstruktive Aufbau der Aussenhülle mit vorfabrizierten Wand- und Deckenelementen ist zweckmässig gewählt, allerdings muss das Gefahrenpotenzial der quer zur Schussrichtung liegenden Plattenbalken in den Schiesshallen noch genauer abgeklärt werden. Die vorgeschlagene Fundierung mit Streifenfundamenten und Materialersatz ist zu aufwändig.
Die Offerte für die Honorarparameter liegt im oberen Bereich der Eingaben.
und schliesslich, darauf aufbauend, vier Grundrisslayouts entwickelt.
Nach dem methodischen Vorgehen zu Beginn des Planungsprozesses ist die Auswahl der im M 1:200 dargestellten Grundrissdisposition nicht ganz nachvollziehbar. Die Schiesshallen werden darin in Linie angeordnet, was ungünstig weit auseinander liegende Eingänge zur Folge hat. Zum Erreichen des Dojo im Obergeschoss müssen weite Wege zurückgelegt werden, und der für Theorielektionen in Selbstverteidigungstechniken benötigte Mehrzweckraum befindet sich nicht im selben Geschoss. Generell wird eine zweigeschossige Anordnung bei gleichzeitig voller Beanspruchung des Perimeters als nicht wirtschaftlich beurteilt. Die in der Perspektive dargestellte Volumetrie des Gebäudes wirkt als Ganzes eher zufällig.
Der konstruktive Aufbau der Aussenhülle mit vorfabrizierten Wand- und Deckenelementen ist zweckmässig gewählt, allerdings muss das Gefahrenpotenzial der quer zur Schussrichtung liegenden Plattenbalken in den Schiesshallen noch genauer abgeklärt werden. Die vorgeschlagene Fundierung mit Streifenfundamenten und Materialersatz ist zu aufwändig.
Die Offerte für die Honorarparameter liegt im oberen Bereich der Eingaben.