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Nichtoffenes Verfahren | 07/2021

PrÀqualifikation Planerwahlverfahren Neubau Feuerwehr, Wetzikon

2. Rang

steigerconcept AG

Architektur

Confirm AG

Projektsteuerung

JĂ€ger Partner AG Bauingenieure

Bauingenieurwesen

Cuter GebÀudetechnik AG

TGA-Fachplanung

Basler & Hofmann AG

Bauphysik

ErlÀuterungstext

Effizienz - darin liegt der SchlĂŒssel zu einem geglĂŒckten Feuerwehreinsatz. FĂŒr unsere Auftragsanalyse haben wir somit die Effizienz zum Leitwort gemacht. 10 Feuerwehrleute in 10 Minuten - dazu braucht es vor allem kurze und störungsfreie Wege. Möglich ist das durch: direkte ZugĂ€nge, die Minimierung von VerkehrsflĂ€che und die weitestgehende Entflechtung der Wege.


Wie kann VerkehrsflĂ€che reduziert werden? - lautete im konkreten Fall unsere Ausgangsfrage, aus der sich das eine zum anderen fĂŒgte. Die EinfĂŒhrung eines zweiten Eingangs im Westen, ausschliesslich fĂŒr die RettungskrĂ€fte ermöglicht: die Auflösung des Korridors im EG und dadurch die Verbreiterung der westlichen Zufahrt. Die Rampe kann nun störungsfrei in zwei Richtungen befahren werden. Die restliche AussenflĂ€che bietet neu Platz fĂŒr 10 ParkplĂ€tze fĂŒr die 10 EinsatzkrĂ€fte. Der neue Eingang fĂŒr die RettungskrĂ€fte bietet direkte Verbindung zu einem zusĂ€tzlichen zweiten Erschliessungskern. Durch den neuen Erschliessungskern entfĂ€llt die frĂŒhere Fluchttreppe und in den Obergeschossen wird der Korridor kompakter. Über das nunmehr schmalere Volumen wird zur Organisation der Geschosse ein Raster gelegt - 1.3m, das Idealmass fĂŒr flexible BĂŒroeinteilungen. Die Zuteilung der Nutzungen pro Geschoss deckt sich mit der Machbarkeitsstudie, mit Ausnahme des UG. Als einziges unter den Geschossen, die nun allesamt kompakter sind, entspricht die FlĂ€che des UG derjenigen der Machbarkeitsstudie. Durch die Verlagerung der ParkplĂ€tze fĂŒr die RettungskrĂ€fte kann die Anzahl ParkplĂ€tze in der Tiefgarage reduziert werden. Durch eine optimierte Anordnung der insgesamt 51 (statt 54) AbstellplĂ€tze kann ein Viertel der FlĂ€che eingespart werden. Die frei gewordene FlĂ€che wird genutzt, um das Feuerwehr-Lager vom 2. OG ins UG zu verlagern. Die Anlieferung ist somit direkt möglich und das Tragwerk der oberen Geschosse wird erheblich entlastet. Statt der LagerflĂ€che erhĂ€lt das nunmehr noch kompaktere GebĂ€udevolumen im 2. OG eine grosszĂŒgige Terrasse.


Das Endergebnis aus dem initialen Eingriff in KĂŒrze: Die Wege sind kurz und entflechtet, die unterschiedlichen Anspruchsgruppen - Feuerwehr, Polizei, Besucher, HĂ€ftlinge - sind durchwegs voneinander getrennt, das GebĂ€udevolumen wird kompakter; die NutzflĂ€che bleibt gleich bzw. wird um zusĂ€tzliche AussenflĂ€che angereichert.

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Verfasser/innen haben EFFIZIENZ zum Leitwort ihres Entwurfes gemacht.

Durch die Optimierung des Erdgeschoss-Grundrisses gegenĂŒber der Machbarkeitsstudie können sie die GebĂ€udebreite reduzieren und gewinnen dadurch AussenflĂ€che auf der Westseite.

Diese FlĂ€che wird fĂŒr 10 ParkplĂ€tze, die die Feuerwehr im Ernstfall nutzen kann, beansprucht. Dies mit dem Ziel: 10 Feuerwehrleute in 10 Minuten.

Das Projekt hat zwei TreppenhĂ€user. Eines beim Haupteingang, das andere in nĂ€chster NĂ€he zu den 10 AussenparkplĂ€tzen. Dies garantiert kĂŒrzere Wege fĂŒr eine schnelle Einsatzbereitschaft.

Mit der Verschiebung des gesamten Lagers in das Untergeschoss werden in den Obergeschossen weniger NutzflÀchen notwendig. Dadurch beansprucht das 2. Obergeschoss nur einen Teil der möglichen GeschossflÀche.