Nichtoffener Wettbewerb | 09/2013
Neubau eines Pflegeheims mit 70 Plätzen, Appartements, Tagespflege, Servicewohnen sowie Umstrukturierung der Kirche
3. Preis
Preisgeld: 8.000 EUR
Architektur
Podstawski Bauträger- und Immobilien GmbH
Investor*in
Erläuterungstext
Die Lage in Mannheim Neuostheim ist von der ursprünglichen Idee der gehobenen Gartenstadt geprägt, die trotz Nachkriegsbauten und jüngerer städtebaulicher Brüche ihren Charakter beibehalten hat.
Die Planung reagiert auf diesen besonderen städtebaulichen Kontext und fügt sich bewusst in sein spezifisches Umfeld ein.
Ein respektvoller Umgang mit der Thomaskirche, sowie die Wertigkeit des tiefer liegenden Gartens als grünes Kleinod führen zur Entscheidung, mit dem Wohngebäude der Servicewohnungen als Raumkante an der Dürerstrasse, dem Pflegeheim als Riegel entlang der Ostseite des Grundstücks und der Thomaskirche als dritten Baustein ein Ensemble zu bilden, welches bewusst die Mitte von einer Bebauung frei hält. Hierdurch entsteht ein zentraler Ort als „Quartiersplatz“ mit einer hohen Aufenthaltsqualität. Er wird seiner besonderen Bedeutung als Begegnungs- und Kommunikationsort, sowie als Ort für gemeinsame Veranstaltungen in adäquater Weise gerecht.
Ziel ist es, den ruhigen, parkähnlichen Charakter des Innenbereiches zu erhalten.
Der Höhenunterschied von ca. 2.60m zwischen Straße und Innenbereich wird durch sanfte Vernetzung der Fußwege in Form von Rampen und Treppen überwunden, welche gleichzeitig die verschiedenen Baukörper und Funktionen verbinden.
Die Andienung durch Kraftfahrzeuge erfolgt von der Dürerstrasse, zwischen dem Wohngebäude und dem Pflegeheim. Dadurch wird die Grünewaldstrasse nicht zusätzlich durch Verkehr belastet und der Innenbereich wird weitestgehend frei von Autos gehalten.
Schaffung von funktionsspezifischen Bereichen: Quartiersplatz und Begegnungsort mit hoher Aufenthaltsqualität in Verbindung mit der erhaltenen Grünflachen um die Thomaskirche, Vorbereich des Pflegeheims mit Andienung und Stellflächen, halböffentliche Bereiche an der südlichen Seite des Wohngebäudes und ein ruhiger, von Störungen geschützter Garten für die Demenzkranke.
Als Zusatz wird die Dachterrasse vom Pflegeheim extensiv begrünt und als Sonnendeck angelegt, mit Lauben, Sitz- und Beschäftigungsmöglichkeiten, so dass den Bewohnern des Pflegeheimes ein eigener Außenraum angeboten wird
[...]
Die Planung reagiert auf diesen besonderen städtebaulichen Kontext und fügt sich bewusst in sein spezifisches Umfeld ein.
Ein respektvoller Umgang mit der Thomaskirche, sowie die Wertigkeit des tiefer liegenden Gartens als grünes Kleinod führen zur Entscheidung, mit dem Wohngebäude der Servicewohnungen als Raumkante an der Dürerstrasse, dem Pflegeheim als Riegel entlang der Ostseite des Grundstücks und der Thomaskirche als dritten Baustein ein Ensemble zu bilden, welches bewusst die Mitte von einer Bebauung frei hält. Hierdurch entsteht ein zentraler Ort als „Quartiersplatz“ mit einer hohen Aufenthaltsqualität. Er wird seiner besonderen Bedeutung als Begegnungs- und Kommunikationsort, sowie als Ort für gemeinsame Veranstaltungen in adäquater Weise gerecht.
Ziel ist es, den ruhigen, parkähnlichen Charakter des Innenbereiches zu erhalten.
Der Höhenunterschied von ca. 2.60m zwischen Straße und Innenbereich wird durch sanfte Vernetzung der Fußwege in Form von Rampen und Treppen überwunden, welche gleichzeitig die verschiedenen Baukörper und Funktionen verbinden.
Die Andienung durch Kraftfahrzeuge erfolgt von der Dürerstrasse, zwischen dem Wohngebäude und dem Pflegeheim. Dadurch wird die Grünewaldstrasse nicht zusätzlich durch Verkehr belastet und der Innenbereich wird weitestgehend frei von Autos gehalten.
Schaffung von funktionsspezifischen Bereichen: Quartiersplatz und Begegnungsort mit hoher Aufenthaltsqualität in Verbindung mit der erhaltenen Grünflachen um die Thomaskirche, Vorbereich des Pflegeheims mit Andienung und Stellflächen, halböffentliche Bereiche an der südlichen Seite des Wohngebäudes und ein ruhiger, von Störungen geschützter Garten für die Demenzkranke.
Als Zusatz wird die Dachterrasse vom Pflegeheim extensiv begrünt und als Sonnendeck angelegt, mit Lauben, Sitz- und Beschäftigungsmöglichkeiten, so dass den Bewohnern des Pflegeheimes ein eigener Außenraum angeboten wird
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