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Nichtoffener Wettbewerb | 06/2014

Neubau Universitäres Zentrum Zahnmedizin Basel und Umweltwissenschaften der Universität Basel, Campus Rosental

1. Rang / 1. Preis

BUR Architekten

Architektur

Rapp Arcoplan AG

sonstige Fachplanung

Schnetzer Puskas Ingenieure AG

Bauingenieurwesen

Waldhauser + Hermann AG

TGA-Fachplanung

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Bauingenieurwesen

Fontana Landschaftsarchitektur

Landschaftsarchitektur

Makiol Wiederkehr AG

Bauingenieurwesen

IBG Institut für Beratungen im Gesundheitswesen

sonstige Fachplanung

Laborplaner Tonelli AG

sonstige Fachplanung

Erläuterungstext

Das Areal mit seinen universitären und industriellen Nutzungsschwerpunkten soll einen campusartigen Charakter entwickeln. Lineare und platzartige Strukturen kennzeichnen die Typologie der bestehenden Aussenräume. Diese sollen im Freiraum mit eigenen Identitäten besetzt, erkenn- und erlebbar gemacht werden. Den Auftakt bildet die freiräumliche Entwicklung der Strassenräume. Locker gestreute

Gleditsiengruppen orientieren sich an der linearen Struktur, definieren sie, ohne sie jedoch sichtbar hervorzuheben. Vor dem UZB Neubau entsteht so durch eine gestreute und aufgelockerte Anordnung der Bäume eine platzartige Situation die der neuen Eingangssituation in das Areal und der UZB Rechnung trägt.

Die Gleditsie leistet dabei einen wertvollen Beitrag. Der lockere Habitus, die frischgrüne Belaubung sowie eine prägnante Herbstfärbung schafft eine atmosphärische Stimmung die sich gegenüber der Bebauung behauptet, ohne sie jedoch abzuschirmen. Im Zuge der weiteren Campusentwicklung besteht die Option die Thematik der Gleditsien fortzuführen und zu erweitern. Der südlich gelegene Zugang erhält eine einseitige Allee aus Hainbuchen.

Innerhalb des zukünftigen Campus werden Freiräume zwischen den Gebäuden zu Plätzen mit eigenen Identitäten entwickelt. Anstelle des Baus 1057 entsteht ein erster offener und frei begehbarer Platz, der mit Kiefern überstellt ist. Ein Stück Kiefernhain inmitten der Stadt, der Studenten und Mitarbeiter zum verweilen in den Pausenzeiten einlädt. Der chaussierte Belag erzeugt ein angenehmes Mikroklima und durchbricht wohltuend die sonst durchgängigen Asphaltflächen. Das Nadeldach der Kiefern sorgt im Sommer für eine lichte Beschattung des Platzes. Eine auf ganzer Länge gebaute Sitzbank generiert einen gemeinschaftlichen sozialen Treffpunkt mit lebendiger Atmosphäre. Die allseitige Zugänglichkeit, die jede Wegebeziehung zulässt, erzeugt einen lebendigen und frequentierten Platz. Die entstehenden Strukturen mit hohen Aufenthaltsqualitäten in einer campusartigen Atmosphäre unterstützen dabei den Studien- und Wissenschaftsstandort.