Offener Wettbewerb | 05/2014
Neubau des Landespflegezentrums
©daniels thiede architects limited
Modell
3. Preis
Preisgeld: 7.000 EUR
Architektur
Landschaftsarchitektur
Brandschutzplanung
Erläuterungstext
Ausgangspunkt des Entwurfs war die Überlegung wie die Abteilungen funktionell und effektiv auf dem Grundstück angeordnet werden können. Eine kreuzweise Anordnung um einen zentralen Erschliessungspunkt ermöglicht eine einfache Aufteilung der Geschosse in zwei grössere Bereiche oder Aufspaltung in vier Abteilungen abhängig vom Pflegemodell und Nutzungsbedarf. Ein zentrales Atrium bietet vielfältige Möglichkeiten für Interaktion und hält die Flügel zusammen.
Das Fassaden- und Baukörperkonzept spielt mit den traditionellen Bauformen der Region und interpretiert sie neu für ein zeitgenössisches Gebäude:
- Rustikales Mauerwerk der Erdgeschoss-Aussenwände ähnlich traditioneller Scheunen und Wohnbauten
- Auskragende Balkone mit geschwungenen Geländerelementen aufgenommen mit den auskragenden Obergeschossen und der Form des Sicht- / Sonnenschutzes
- Neuinterpretation traditioneller Fensterläden mit manipulierbaren Sonnenschutzelementen aus bronze eloxiertem Aluminium
Durch die Rundung des Grundrisses werden spitz zulaufende Innenecken vermieden und zusammen mit dem Spiel der per Raum individuell manipulierbaren Sonnenschutzelementen verändert sich die Erscheinung des Baukörpers aus jedem Blickwinkel.
Ein unterirdischer Verbindungstunnel zum Landeskrankenhaus bietet die Möglichkeit den Betriebshof des Krankenhauses auch für das Pflegezentrum zu nutzen.
Für eine zukünftige Erweiterung wird ein weiteres Obergeschoss vorgeschlagen um nicht zuviel Grundstücksfläche zu bedecken und Wege kurz zu halten. Städtebaulich ist die zusätzliche Höhe verträglich, der einzige Nachteil zum jetzigen Zeitpunkt ist die Investition in ein überdimensioniertes Tragwerk.
Das Fassaden- und Baukörperkonzept spielt mit den traditionellen Bauformen der Region und interpretiert sie neu für ein zeitgenössisches Gebäude:
- Rustikales Mauerwerk der Erdgeschoss-Aussenwände ähnlich traditioneller Scheunen und Wohnbauten
- Auskragende Balkone mit geschwungenen Geländerelementen aufgenommen mit den auskragenden Obergeschossen und der Form des Sicht- / Sonnenschutzes
- Neuinterpretation traditioneller Fensterläden mit manipulierbaren Sonnenschutzelementen aus bronze eloxiertem Aluminium
Durch die Rundung des Grundrisses werden spitz zulaufende Innenecken vermieden und zusammen mit dem Spiel der per Raum individuell manipulierbaren Sonnenschutzelementen verändert sich die Erscheinung des Baukörpers aus jedem Blickwinkel.
Ein unterirdischer Verbindungstunnel zum Landeskrankenhaus bietet die Möglichkeit den Betriebshof des Krankenhauses auch für das Pflegezentrum zu nutzen.
Für eine zukünftige Erweiterung wird ein weiteres Obergeschoss vorgeschlagen um nicht zuviel Grundstücksfläche zu bedecken und Wege kurz zu halten. Städtebaulich ist die zusätzliche Höhe verträglich, der einzige Nachteil zum jetzigen Zeitpunkt ist die Investition in ein überdimensioniertes Tragwerk.
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Ansatz wird aus der Interpretation der inneren Abläufe heraus entwickelt, insbesondere aus der Sicht der Benutzung durch die BewohnerInnen sowie durch das Pflegepersonal.
Eine hohe räumliche Qualität in allen Erschließungs- und Verweilbereichen ist zu erkennen, dies kann ein innovativer Ansatz für zukünftige Entwicklungen sein. Hervorgehoben wird die charmante Gestaltung des Erdgeschosses mit einer weichen, runden Wegeführung und dem angenehmen Dorfplatzcharakter.
Das großzügige Allgemeinflächenangebot setzt sich im Erdgeschoss durch weiträumig überdeckte Flächen fort.
Der Jury ist bewusst, dass die Umsetzung eines derart konzeptionellen Projektes mit der Bereitschaft des Betreibers bzw. Auslobers neue Wege zu gehen und gegebenenfalls einen finanziellen Mehraufwand zu investieren verbunden ist.
Die vorgeschlagene Fassadenlösung wurde durchaus auch kritisch gesehen, da die Lammellenstruktur für die BewohnerInnen des Pflegezentrums keine direkte Durchsicht in den Freiraum ermöglicht. Die Gestaltung der Außenbereiche wird ebenso kritisch gesehen, da sie durch den großen Flächenverbrauch des Baukörpers in Teilbereichen nur mehr schwer zufriedenstellend gestaltbar sind.
Die Parkplätze wurden zwar nach Empfehlung der Jury weiter bearbeitet, das Ergebnis der neu situierten Parkierungsflächen kann jedoch auf Grund des nunmehr erhöhten Flächenverbrauchs nicht überzeugen.
Eine hohe räumliche Qualität in allen Erschließungs- und Verweilbereichen ist zu erkennen, dies kann ein innovativer Ansatz für zukünftige Entwicklungen sein. Hervorgehoben wird die charmante Gestaltung des Erdgeschosses mit einer weichen, runden Wegeführung und dem angenehmen Dorfplatzcharakter.
Das großzügige Allgemeinflächenangebot setzt sich im Erdgeschoss durch weiträumig überdeckte Flächen fort.
Der Jury ist bewusst, dass die Umsetzung eines derart konzeptionellen Projektes mit der Bereitschaft des Betreibers bzw. Auslobers neue Wege zu gehen und gegebenenfalls einen finanziellen Mehraufwand zu investieren verbunden ist.
Die vorgeschlagene Fassadenlösung wurde durchaus auch kritisch gesehen, da die Lammellenstruktur für die BewohnerInnen des Pflegezentrums keine direkte Durchsicht in den Freiraum ermöglicht. Die Gestaltung der Außenbereiche wird ebenso kritisch gesehen, da sie durch den großen Flächenverbrauch des Baukörpers in Teilbereichen nur mehr schwer zufriedenstellend gestaltbar sind.
Die Parkplätze wurden zwar nach Empfehlung der Jury weiter bearbeitet, das Ergebnis der neu situierten Parkierungsflächen kann jedoch auf Grund des nunmehr erhöhten Flächenverbrauchs nicht überzeugen.
©jmarchitects & Daniels Thiede Architects
Model
©daniels thiede architects limited
Haupteingang
©jmarchitects & Daniels Thiede Architects
Plan One
©daniels thiede architects limited
Lageplan
©jmarchitects & Daniels Thiede Architects
Pan Two
©daniels thiede architects limited
Erdgeschoss
©jmarchitects & Daniels Thiede Architects
Plan Three
©daniels thiede architects limited
1. Obergeschoss
©jmarchitects & Daniels Thiede Architects
Plan Four
©daniels thiede architects limited
2. Obergeschoss
©jmarchitects & Daniels Thiede Architects
Visualisation