Nichtoffener Wettbewerb | 10/2016
Ehemalige Schule Franzstraße Aachen
©Johannes Schneider Architekte BDA
Blick von der Franzstraße
ein 1. Preis / Zur Überarbeitung empfohlen
Preisgeld: 18.000 EUR
Johannes Schneider Architekt BDA
Architektur
Landschaftsarchitektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Durch die zentrale Erschließung von der Franzstraße innerhalb einer Blockrandbebauung wird eine klare Durchwegung durch den beidseitig von langgestreckten Gebäuden eingerahmten Innenblock Richtung Spielplatz / Boxgraben möglich. Die Gebäude formen eine platzartige Aufweitung, die den halböffentlichen Cafebereich sinnvoll integriert. Das Durchstecken des Cafebereichs wirkt einladend.
Trotz der hohen Geschossigkeit entlang der Franzstraße führen die Vor- und Rücksprünge zu einer Kleinteiligkeit der Fassade. Die Erdgeschosszone ist durch Eingänge z.B. zum Haus Anna und Funktionen wie Cafe belebt. Die Klinkerfassaden passen sich in ihrer die für die Franzstraße charakteristische Materialität in einer modernen Interpretation gut ein. Wohngebäude und Pflegeinrichtungen bilden ein harmonisches Gesamtensemble. Die Anbindung an den Bestand ist aufgrund der Höhenentwicklung nicht optimal gelöst.
Für alle Bereiche sind funktionale Qualitäten gut abgebildet. Für Haus Anna gibt es eine klare Definition der Zugänge mit kurzen Wegen. Die Erreichbarkeit des Untergeschosses und die Fußwegeverbindung zu allen Teilbereichen sind insgesamt gut, ebenso die Orientierung zu den Funktionen im Ensemble.
Die Realisierbarkeit ist durch eine wirtschaftliche Konstruktion und gute Ausnutzung des Grundstücks grundsätzlich gegeben. Die Gebäudegrundrisse sind den Himmelsrichtungen nicht optimal angepasst. Kritisch gesehen wird die Positionierung der Treppenhäuser an den prominenten Südfassaden.
Die Kompaktheit der Baukörper ergibt ein gutes A/V-Verhältnis. Der Einsatz von bewährten und hochwertigen Materialien (Klinker) fördern die Langlebigkeit des Gebäudekomplexes. Privatgärten und Gründächer haben Vorteile für das Stadtklima. Der öffentliche Raum im Blockinneren könnte hinsichtlich seines Grünflächenanteils qualitätsvoller ausgestaltet werden.
Es ergibt sich eine angemessene innerstädtische Verdichtung.
Trotz der hohen Geschossigkeit entlang der Franzstraße führen die Vor- und Rücksprünge zu einer Kleinteiligkeit der Fassade. Die Erdgeschosszone ist durch Eingänge z.B. zum Haus Anna und Funktionen wie Cafe belebt. Die Klinkerfassaden passen sich in ihrer die für die Franzstraße charakteristische Materialität in einer modernen Interpretation gut ein. Wohngebäude und Pflegeinrichtungen bilden ein harmonisches Gesamtensemble. Die Anbindung an den Bestand ist aufgrund der Höhenentwicklung nicht optimal gelöst.
Für alle Bereiche sind funktionale Qualitäten gut abgebildet. Für Haus Anna gibt es eine klare Definition der Zugänge mit kurzen Wegen. Die Erreichbarkeit des Untergeschosses und die Fußwegeverbindung zu allen Teilbereichen sind insgesamt gut, ebenso die Orientierung zu den Funktionen im Ensemble.
Die Realisierbarkeit ist durch eine wirtschaftliche Konstruktion und gute Ausnutzung des Grundstücks grundsätzlich gegeben. Die Gebäudegrundrisse sind den Himmelsrichtungen nicht optimal angepasst. Kritisch gesehen wird die Positionierung der Treppenhäuser an den prominenten Südfassaden.
Die Kompaktheit der Baukörper ergibt ein gutes A/V-Verhältnis. Der Einsatz von bewährten und hochwertigen Materialien (Klinker) fördern die Langlebigkeit des Gebäudekomplexes. Privatgärten und Gründächer haben Vorteile für das Stadtklima. Der öffentliche Raum im Blockinneren könnte hinsichtlich seines Grünflächenanteils qualitätsvoller ausgestaltet werden.
Es ergibt sich eine angemessene innerstädtische Verdichtung.
Lageplan
©Johannes Schneider Architekt BDA
Blick in den Innenhof
Schwarzplan
©Johannes Schneider Architekt BDA
Lageplan
Perspektive Franzstraße
©Johannes Schneider Architekt BDA
Erschließungskonzept
Perspektive Innenhof
©Johannes Schneider Architekt BDA
Grünkonzept
Modell