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Offener, einstufiger, baukĂĽnstlerischer Wettbewerb | 12/2005

Landesnervenklinik Sigmund Freud

Ansicht Therapiegebäude / Eingang

Ansicht Therapiegebäude / Eingang

3. Preis

epps Architekten

Architektur

Erläuterungstext



STĂ„DTEBAU

INTEGRIEREND – IM DIALOG - PRÄSENT
Ziel ist die städtebauliche Integration in die Umgebung. Erzeugt wird dies durch die Kämme die eine Hofstruktur bilden. Der Neubau steht im unprätentiösen Dialog zum Bestand.
Die Backsteinfassade ist ebenfalls integrativ zu sehen, hier wird die Materialität des dominanten Daches aufgegriffen und über die Fassade gezogen. Auch in der horizontalen Wegeführung findet sich das Material wieder. Beide Baukörper sind getreppt ausgeführt und erzeugen damit einen sanften Übergang zur Landschaft. Es entsteht in Abgleichung mit dem Naturraum eine neue Gesamtheit.

ARCHITEKTUR

RUHIG – UNPRÄTENTIÖS - KLAR
Die klare und differenzierte Formgebung der Bauvolumen ist unaufdringlich und zurĂĽckhaltend. Im Vordergrund steht der Patient. Die Architektur schafft den ruhigen Rahmen und eine heilende Umgebung. Der Backstein sorgt fĂĽr ein harmonisches Zusammenspiel zwischen Bestand und Natur.
Die differenzierte Formensprache findet in der Fassade Ihre Fortsetzung. Der Funktionalität entsprechend erhält der Kopfbau eine Bandfassade und der Bettentrakt eine Lochfassade. Die Öffnungen selbst sind rhythmisiert. So liegen die Fenster die aus Metallsandwichpaneelen sind in Fassadenebene die Glasebene liegt an der Mauerinnenkante. Rollkästen als Sonnenschutz sind integrativer Bestandteil der Fassade.

FUNKTIONEN

VERNETZT – ORGANISIERT – GEORDNET
Der Therapietrakt ist „öffentlicher“ Teil des Ensembles und sitzt daher auch am Kopf. Der neue Bettentrakt als „privater“ Bereich erstreckt sich in die Parklandschaft und bietet somit die nötige Intimität.
Ein großzügiges Foyer mit Vorgelagertem Innenhof dient als Kommunikationsforum im Kern des Gebäudes. Der abgeschlossene Hof ist sowohl vom Patienten als auch vom Besucher nutzbar. Um diesen Kommunikationshof schmiegen sich Therapieräume und die Tagesklinik welche vorgelagerte Terrassen zur Parklandschaft haben. Zwischen Kopfbau und Bettentrakt spannt sich der Therapiehof, er hat intimeren Charakter und kann vielfältig genutzt werden.
Für die Bettenzimmer wurde ein Raumzuschnitt gewählt der individuelle Lösungen zur Gestaltung zulässt.

MATERIALIEN

NATÜRLICH – UNAUFDRINGLICH – BERUHIGEND
Hochwertige und wertbeständige/nachhaltige Materialität in Form von Backstein kommt zum Einsatz. Wie schon die Kontur des Gebäudes so ist auch die Materialwahl für die Fassaden haptisch. Als natürliches Material in verschiedenen Farbschattierungen fügt sich der Backstein gelassen in seine Umgebung

ERSCHLIESSUNG

ORTHOGONAL – ÜBERSICHTLICH – FUNKTIONAL GETRENNT
Ein orthogonales Wegenetz mit BezĂĽgen zum AuĂźenraum bietet ein ĂĽberschaubares ErschlieĂźungssystem.
Funktional und optisch getrennte WegefĂĽhrung von Besucher, Patient und Rettung und Versorgung Entsorgung.

Der Besucher bzw. der Patient wird Bereits am Kopf abgeholt und über das Foyer mit Lichthof horizontal oder vertikal verteilt. Es wurde bewusst in Teilbereichen der Therapie auf ein zweihüftige Erschließungssysteme verzichtet um einer „ Krankenhausathmosphäre“ entgegenzuwirken.

GRĂśNRAUM

ERLEBBAR – ERHOLSSAM – SANFT
Ziel der Außenanlagengestaltung ist es die Parklandschaft erlebbar zu machen. Das Farb-, und Materialthema des Backsteins setzt sich in den horizontal befestigten Flächen wieder. An den mäanderförmigen Weg lagern sich unterschiedlich Gestaltete Bereiche, Plätze zum Verweilen oder Blumenbeete auch Wasserflächen sind ein gestalterisches Element.
Lageplan

Lageplan

Grundriss Erdgeschoss

Grundriss Erdgeschoss

Schnitt Therapiegebäude

Schnitt Therapiegebäude

Ansicht Hof

Ansicht Hof

Ansicht Therapiegebäude

Ansicht Therapiegebäude