Mehrfachbeauftragung | 09/2015
Werkstattneubau Heilbronner Versorgungs GmbH
4. Rang
Preisgeld: 2.000 EUR
müller . architekten . PartGmbB
Architektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit 1087 besetzt als klarer, rechteckiger und ornamentalischer Baukörper die Ecksituation von Etzel / Gaswerkstraße indem sie die Straßenflucht auch in der Traufhöhe aufnimmt. Der östlich anschließende Kreisbogen in dem sich die Zufahrtsrampe hinter einem überdimensionalen „Gartenzaun“ verbirgt, wirkt dagegen eher fremd und zufällig.
Die vorgeschlagene Holzrastervorhangfassade mit Messingrohrteilen und fassadenbegrünten Feldern wirkt im Kontext zu ornamental und lässt auch eine sehr heterogene Belichtung der Büroräume erwarten. Die vorgeschlagene Fassade wird ohne Stahlnetz zum Taubennest und ist somit nicht denkbar.
Der Vorschlag die gesamte Fahrerschließung über die Etzelstraße zu bewerkstelligen wird speziell im Fall der KFZ Werkstatt zu Konflikten mit dem sonstigen Verkehr führen (kein eigenes Vorfeld vor den Toren) und erlaubt unkontrollierten Zugang bei offenen Toren.
Die Zufahrt zum UG über die einspurige Halbkreisrampe ist spitzwinklig und lässt mit größeren Fahrzeugen Behinderungen erwarten.
Die Zu- und Abfahrt im 1. und 2. Obergeschoss ist mit Ampelbetrieb möglich, reduziert jedoch die Leistungsfähigkeit gerade in den Stoßzeiten erheblich. Die Zahl der nachzuweisenden Stellplätze ist erfüllt. Der Hauptzugang zur Büro- und Werkstattebene im Erdgeschoss und 3. Obergeschoss erfolgt von der westlichen Seite über ein/zwei Treppenhäuser mit Fahrstuhl die brandschutztechnisch so nicht funktionieren und geändert werden müssen. Die Funktionsverteilung in diesen Bereichen ist gut und lässt Raum für variable Nutzungs-änderungen. Die zum Teil großen Raumtiefen führen neben der Fassadengestaltung zu zusätzlichen Belichtungsdefiziten. Die Belichtung der Besprechungsräume über einen Lichthof und Oberlichter wird positiv bewertet und gliedert die langen Doppelflure angenehm.
Die vorgeschlagene Stahlbetonskelettbauweise lässt eine wirtschaftliche Erstellung erwarten. Die energetischen Vorschläge werden auch zu einem wirtschaftlichen Gebäudebetrieb beitragen. Trotz der beschriebenen Defizite stellt die Arbeit einen soliden Beitrag zu der gestellten Aufgabe dar.
Die vorgeschlagene Holzrastervorhangfassade mit Messingrohrteilen und fassadenbegrünten Feldern wirkt im Kontext zu ornamental und lässt auch eine sehr heterogene Belichtung der Büroräume erwarten. Die vorgeschlagene Fassade wird ohne Stahlnetz zum Taubennest und ist somit nicht denkbar.
Der Vorschlag die gesamte Fahrerschließung über die Etzelstraße zu bewerkstelligen wird speziell im Fall der KFZ Werkstatt zu Konflikten mit dem sonstigen Verkehr führen (kein eigenes Vorfeld vor den Toren) und erlaubt unkontrollierten Zugang bei offenen Toren.
Die Zufahrt zum UG über die einspurige Halbkreisrampe ist spitzwinklig und lässt mit größeren Fahrzeugen Behinderungen erwarten.
Die Zu- und Abfahrt im 1. und 2. Obergeschoss ist mit Ampelbetrieb möglich, reduziert jedoch die Leistungsfähigkeit gerade in den Stoßzeiten erheblich. Die Zahl der nachzuweisenden Stellplätze ist erfüllt. Der Hauptzugang zur Büro- und Werkstattebene im Erdgeschoss und 3. Obergeschoss erfolgt von der westlichen Seite über ein/zwei Treppenhäuser mit Fahrstuhl die brandschutztechnisch so nicht funktionieren und geändert werden müssen. Die Funktionsverteilung in diesen Bereichen ist gut und lässt Raum für variable Nutzungs-änderungen. Die zum Teil großen Raumtiefen führen neben der Fassadengestaltung zu zusätzlichen Belichtungsdefiziten. Die Belichtung der Besprechungsräume über einen Lichthof und Oberlichter wird positiv bewertet und gliedert die langen Doppelflure angenehm.
Die vorgeschlagene Stahlbetonskelettbauweise lässt eine wirtschaftliche Erstellung erwarten. Die energetischen Vorschläge werden auch zu einem wirtschaftlichen Gebäudebetrieb beitragen. Trotz der beschriebenen Defizite stellt die Arbeit einen soliden Beitrag zu der gestellten Aufgabe dar.