Konkurrenzverfahren | 06/2016
Projekt Hafenallee II
©Dietz Joppien Architekten
Perspektive | Hotel
ein 3. Preis
D J H Architekten | Dietz Joppien Hammerschmidt GmbH
Architektur
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Verfasser:
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Mitarbeitende:
David Disse, Verena Krekel, Patrick Reinig, Cornelius Dormann, Asifa Ahmad
BERGHOF & HALLER Architekten BDA
Architektur
Erläuterungstext
Das Baufeld Hafenallee II ist eines der „Schlüssel-Quartiere“ in der Gesamtentwicklung des Zollhafen Mainz. Das Baufeld übernimmt neben der Formulierung des nördlichen Entrées des neuen Stadtquartiers auch eine wichtige Rolle als Stadtraum bildendes Element für den öffentlichen Platz an der Hafenspitze. In dieser Position stellt das Baufeld Hafenallee II zugleich einen Grundbaustein der Schallschutz – Mauer zur Hafenallee und zum Gewerbe- und Industriegebiet an der Ingelheimer Aue dar und übernimmt damit eine maßgebliche Funktionen als Bollwerk zum Schutz des gesamten Quartiers des Zollhafens. Viele gestalterische Gesichtspunkte müssen sich dem entsprechend diesen Aufgaben unterordnen.
Zugleich fordert diese exponierte Position an dieser bedeutenden Schnittstelle zwischen Gewerbe- Industriegebiet und neuem Quartier auf, sich aus dieser „Umklammerung“ zu befreien und alle Bewohner und die Hotelgäste an den Qualitäten dieses besonderen Standortes bezüglich Wohnatmosphäre, Blick- und Außenraumbezügen teilhaben zu lassen.
Das Hotel, stemmt sich mit seiner Fassade, die zugleich die Schallschutzwand entlang der Straße „Am Zoll- und Binnenhafen“ verkörpert, über die komplette, im B- Plan festgelegte Höhe, also unter Ausnutzung aller unter dieser Höhenmaßgabe möglichen 6 Geschossen, gegen die Schalleinwirkungen. Zugleich entsteht mit dem von der Süd-West-Seite ausgehenden Einschub in die Volumetrie des Blocks eine deutliche Formulierung des Hoteleingangs, sowie eine skulptural markante Ausprägung der städtebaulich für das Gesamtquartier bedeutenden Ecksituation.
Gegenüber dieser homogenen, stringenten, aus der seriellen Fügung der Hotelzimmer geprägte Fassade ist kontrastierend hierzu eine möglichst differenzierte hofseitige Fassade des Hotels entwickelt. Sie bietet den Hotelgästen, abgewandt von den kontinuierlich gereihten Zimmerfluchten entlang der Straßenseite, Ausblicke in den ruhigen Innenhof und eine lebendig rhythmisierte Folge von Nischen mit kleinen Aufenthaltsbereichen mit Blick nach Ost.
Das oberste Geschoß des Hotelbereiches erfährt hofseitige eine Rückstaffelung auf nur 5 Geschosse wodurch den Hotelgästen Dachterrassen zur Verfügung stehen und der Lichteinfall von West in den Innenhof verbessert wird. Die Einhaltung der für den Schallschutz maßgeblichen Traufhöhe wird durch eine hofseitige Verglasung der Terrassen bis zur Höhe 106.7 erreicht.
Die Wohnung im Schall- abgewandten Bereich des Baufeldes Hafenallee II sind dem Hafenbecken und dem möglichen Ausblick Richtung Rhein zugewandt, müssen sich jedoch diese Position quasi aus dem „Hinterhalt“ erobern. Zugleich ist eine Ausrichtung nach Süd für einen Teil der Wohnungen nur über den Hof- Innenbereich möglich, der jedoch für die oberen 3 Geschoße ebenfalls mit massiven Schallschutzanforderungen belegt ist. Daher werden alle Wohnungen Platz- und Straßenseitig mit Balkonen versehen, die bewusst die spitzwinklige Ausrichtung zu den interessanten Bereichen Süd mit den „Grachten“ und Nord zu Hafenbecken und Rhein aufbauen. Um ein Durchwohnen und eine Ausrichtung der maßgeblichen Wohnungen nach Süd bzw. West, also zum Innenhof zu ermöglichen, werden, die Wohnungen so zoniert, dass die Wohnungsbezogenen Freibereich über die Küchen, also nicht unmittelbar aus Räumen zum ständigen Aufenthalt erschlossen werden.
Zugleich fordert diese exponierte Position an dieser bedeutenden Schnittstelle zwischen Gewerbe- Industriegebiet und neuem Quartier auf, sich aus dieser „Umklammerung“ zu befreien und alle Bewohner und die Hotelgäste an den Qualitäten dieses besonderen Standortes bezüglich Wohnatmosphäre, Blick- und Außenraumbezügen teilhaben zu lassen.
Das Hotel, stemmt sich mit seiner Fassade, die zugleich die Schallschutzwand entlang der Straße „Am Zoll- und Binnenhafen“ verkörpert, über die komplette, im B- Plan festgelegte Höhe, also unter Ausnutzung aller unter dieser Höhenmaßgabe möglichen 6 Geschossen, gegen die Schalleinwirkungen. Zugleich entsteht mit dem von der Süd-West-Seite ausgehenden Einschub in die Volumetrie des Blocks eine deutliche Formulierung des Hoteleingangs, sowie eine skulptural markante Ausprägung der städtebaulich für das Gesamtquartier bedeutenden Ecksituation.
Gegenüber dieser homogenen, stringenten, aus der seriellen Fügung der Hotelzimmer geprägte Fassade ist kontrastierend hierzu eine möglichst differenzierte hofseitige Fassade des Hotels entwickelt. Sie bietet den Hotelgästen, abgewandt von den kontinuierlich gereihten Zimmerfluchten entlang der Straßenseite, Ausblicke in den ruhigen Innenhof und eine lebendig rhythmisierte Folge von Nischen mit kleinen Aufenthaltsbereichen mit Blick nach Ost.
Das oberste Geschoß des Hotelbereiches erfährt hofseitige eine Rückstaffelung auf nur 5 Geschosse wodurch den Hotelgästen Dachterrassen zur Verfügung stehen und der Lichteinfall von West in den Innenhof verbessert wird. Die Einhaltung der für den Schallschutz maßgeblichen Traufhöhe wird durch eine hofseitige Verglasung der Terrassen bis zur Höhe 106.7 erreicht.
Die Wohnung im Schall- abgewandten Bereich des Baufeldes Hafenallee II sind dem Hafenbecken und dem möglichen Ausblick Richtung Rhein zugewandt, müssen sich jedoch diese Position quasi aus dem „Hinterhalt“ erobern. Zugleich ist eine Ausrichtung nach Süd für einen Teil der Wohnungen nur über den Hof- Innenbereich möglich, der jedoch für die oberen 3 Geschoße ebenfalls mit massiven Schallschutzanforderungen belegt ist. Daher werden alle Wohnungen Platz- und Straßenseitig mit Balkonen versehen, die bewusst die spitzwinklige Ausrichtung zu den interessanten Bereichen Süd mit den „Grachten“ und Nord zu Hafenbecken und Rhein aufbauen. Um ein Durchwohnen und eine Ausrichtung der maßgeblichen Wohnungen nach Süd bzw. West, also zum Innenhof zu ermöglichen, werden, die Wohnungen so zoniert, dass die Wohnungsbezogenen Freibereich über die Küchen, also nicht unmittelbar aus Räumen zum ständigen Aufenthalt erschlossen werden.
Beurteilung durch das Preisgericht
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©Dietz Joppien Architekten
Perspektive | Hotel
©Dietz Joppien Architekten
Perspektive | Wohnen
©Dietz Joppien Architekten
Perspektive | Wohnen
©Dietz Joppien Architekten
Hotelbereich | Teillayout
©Dietz Joppien Architekten
Wohnbereich | Teillayout