Fassadengestaltung BAUHAUS-Fachcentrum Benjamin Franklin Areal

Leitbild
Das zeichenhafte „Konglomerat“ mit den gestapelten Häusern verkörpert maßgeblich die Marke Bauhaus. Es ist nur konsequent ein ebenso zeichenhaftes Fassadenkleid zu entwickeln, das in seiner Wahrnehmung keiner typischen einfachen Gewerbeimmobilie entspricht und in seiner Zeichenhaftigkeit in den Stadtraum hineinwirkt.
Wir schlagen vor, den an den Längsseiten verspringenden Baukörper mittels einer neuen Fassadenschicht einzukleiden und zu überformen. Vor- und Rücksprünge werden in die neue Architektur einbeschrieben. Große, spitz zulaufende dreiecksförmige Ausschnitte ermöglichen die gewünschten Einblicke und Durchwegungen. So werden zwei prägnant geformte Baukörper geschaffen. Die neuen Fassaden betonen selbstbewusst die Großmaßstäblichkeit der Baukörper und deren Unverwechselbarkeit. Gleichzeitig werden Assoziationen geweckt.
Das Bauhaus
Auf der Eingangsseite markieren die großen Glasfassaden hinter der neuen schwingenden Fassadenschicht die Zugänge in die beiden Verkaufsbereiche Bauhaus und Stadtgarten. Die überdachten Ausstellungsbereiche werden jetzt zu großen Loggien, die unterschiedlich bestückt werden können. Die neue Fassade bindet den Anlieferungsbereich auf der Straßenseite in das Bauvolumen ein. Dadurch wird ein klarer Abschluss des großmaßstäblichen Bauvolumens zum neuen Stadtboulevard geschaffen. Große Einschnitte ermöglichen das Ein- und Ausfahren der LKWs. Im Bereich des geschlossenen Anlieferhofes werden die dreiecksförmigen Ausschnitte mittels Streckmetalltafeln geschlossen. Im Bereich der LKW-Einfahrt bleibt der große Ausschnitt offen. Dahinter zeigt sich der Außenbereich des Stadtgartens, der sich - analog zu den Fassadenausschnitten - durch Streckmetall abgrenzt.