Nichtoffener Wettbewerb | 02/2007
Neubau eines Gewerbehofs an der Landsberger Straße
Ansicht
3. Preis
Neugebauer + Rösch Architekten
Architektur
Erläuterungstext
Der Entwurf bezieht seine Inspiration aus dem sehr schlichten Raumprogramm und dem herben Umfeld. Es geht dabei um möglichst flexible, gestapelte Gewerbeflächen in einem von langen linearen Elementen geprägten Umfeld.
Dies führt zu einer Lösung, bei der die Kerne entlang einer Flurwand aufgereiht werden. Die Anordnung führt zu großzügigen und auch räumlich anspruchsvollen Erschließungszone.
Die Aufzüge fahren offen in der Gebäudefuge, so dass die Stirnseiten transparent gestaltet werden können und den Flur ebenfalls mit Tageslicht versorgen.
Pflegeleichte Materialien wie Profilbleche, Industrieverglasungen, Eternitverkleidungen, farbige Gläser und Betonfertigteile fügen sich zu einem abwechslungsreichen Gesamtbild.
Dies führt zu einer Lösung, bei der die Kerne entlang einer Flurwand aufgereiht werden. Die Anordnung führt zu großzügigen und auch räumlich anspruchsvollen Erschließungszone.
Die Aufzüge fahren offen in der Gebäudefuge, so dass die Stirnseiten transparent gestaltet werden können und den Flur ebenfalls mit Tageslicht versorgen.
Pflegeleichte Materialien wie Profilbleche, Industrieverglasungen, Eternitverkleidungen, farbige Gläser und Betonfertigteile fügen sich zu einem abwechslungsreichen Gesamtbild.
Beurteilung durch das Preisgericht
Der klare und kompakte Riegelbau ist in der Tiefe in drei Schichten gegliedert. Die innere Organisation ist deutlich ablesbar, denn die Aufzüge werden außen sichtbar an den Stirnseiten geführt und kommunizieren die Erschließungsfuge in den Stadtraum.
Das lineare Patchwork aus verschieden gestalteten Fassadenstreifen soll Ausdruck der multiplen Identitäten der verschiedenen Nutzer im Gewerbehof sein. Die Länge des Gebäudes wird durch diese dynamische Schichtung und den durchgehenden Vordachbereich betont.
Die Tiefgarage und ihre Erschließung an den seitlichen Randbereichen des Grundstücks ist klar und effizient organisiert.
Der Lieferverkehr umfährt das Gebäude in einem sehr engen Radius. Die Be- und Entladung an den Eckbereichen ist problematisch, da sich dort schnell Fahrzeuge stauen. Das rückwärtige Einfahren wird als problematisch beurteilt. Die hofseitige Rangierfläche erscheint zu schmal, könnte jedoch in der Tiefe noch erweitert werden.
Die drei straßenseitigen Eingänge sind wenig einladend und eng gestaltet. Im Erdgeschoss ist die Orientierung nicht schlüssig organisiert. Nicht nachvollziehbar ist die Anordnung der Vertikalschächte und Stützen im Erdgeschoss, da sie nicht mit der Obergeschossdarstellung übereinstimmen.
In den Regelgeschossen bietet die Organisationsstruktur eine vielfältige Unterteilbarkeit. Der breite Mittelgang wird von den in Einzelbausteinen aufgelösten Servicebereichen rhythmisiert. Die Buchten bieten lesbare Vorbereiche der verschiedenen Mietbereiche.
Die Verlängerung der Transportwege zu den Aufzügen an den Flurenden stellt aus Sicht der Betreiber eine Nutzungseinschränkung dar.
Die Fassade ist nach dem Prinzip der gestalterischen Vielfalt entwickelt. Aussagen über die Schallschutzproblematik und solargeometrische Optimierung sind nicht erkennbar.
Das lineare Patchwork aus verschieden gestalteten Fassadenstreifen soll Ausdruck der multiplen Identitäten der verschiedenen Nutzer im Gewerbehof sein. Die Länge des Gebäudes wird durch diese dynamische Schichtung und den durchgehenden Vordachbereich betont.
Die Tiefgarage und ihre Erschließung an den seitlichen Randbereichen des Grundstücks ist klar und effizient organisiert.
Der Lieferverkehr umfährt das Gebäude in einem sehr engen Radius. Die Be- und Entladung an den Eckbereichen ist problematisch, da sich dort schnell Fahrzeuge stauen. Das rückwärtige Einfahren wird als problematisch beurteilt. Die hofseitige Rangierfläche erscheint zu schmal, könnte jedoch in der Tiefe noch erweitert werden.
Die drei straßenseitigen Eingänge sind wenig einladend und eng gestaltet. Im Erdgeschoss ist die Orientierung nicht schlüssig organisiert. Nicht nachvollziehbar ist die Anordnung der Vertikalschächte und Stützen im Erdgeschoss, da sie nicht mit der Obergeschossdarstellung übereinstimmen.
In den Regelgeschossen bietet die Organisationsstruktur eine vielfältige Unterteilbarkeit. Der breite Mittelgang wird von den in Einzelbausteinen aufgelösten Servicebereichen rhythmisiert. Die Buchten bieten lesbare Vorbereiche der verschiedenen Mietbereiche.
Die Verlängerung der Transportwege zu den Aufzügen an den Flurenden stellt aus Sicht der Betreiber eine Nutzungseinschränkung dar.
Die Fassade ist nach dem Prinzip der gestalterischen Vielfalt entwickelt. Aussagen über die Schallschutzproblematik und solargeometrische Optimierung sind nicht erkennbar.
Lageplan
Fassade