modgnikehtotsyek
ALLE WETTBEWERBSERGEBNISSE, AUSSCHREIBUNGEN UND JOBS Jetzt Newsletter abonnieren

Nichtoffener Wettbewerb | 11/2014

Gemeindebauten

Anerkennung

Preisgeld: 4.000 EUR

Peter Muxel Architektur

Architektur

schroetter-lenzi Architekten

Architektur

ventira architekten

Architektur

Erläuterungstext

Über den ebenen Vorplatz erreicht man den Veranstaltungssaal. Dieser ist von der Volksschule aus durch einen Erschließungsgang im Untergeschoss angebunden. Die Nebenräume sind südseitig angeordnet.

Im 1.Obergeschoss befinden sich die Räume des Musikvereins. Eine Erschließung durch alle Geschosse ermöglicht einen direkten Zugang in das Erdgeschoss und dient als Fluchtstiegenhaus. Der Musikverein wird über einen eigenen Eingang südseitig erschlossen.

Ebenfalls befindet sich der Eingang des Kindergartens auf der Südseite des Gebäudes. Durch das ansteigende Gelände nach Süden erfolgt eine ebenerdige Erschließung in den 1.Stock des Gebäudes.

Bewegungsraum und der zentrale Aufenthaltsraum mit Aufwärmküche sind nahe dem Haupteingang angeordnet. Die Gruppenräume mit den dazugehörigen Garderoben sind im 2. Obergeschoss südseitig angeordnet. Großzügige Loggias sind den Gruppen zugeordnet, die für Aktivitäten genutzt werden können.

Die Ausweichräume und die Sanitärzellen sind gegenüberliegend positioniert.
Die Begegnungszone zwischen Gruppenräumen und Ausweichräumen mit den Sitzstufen ermöglicht eine Vielfalt an Nutzung und Spielfläche. Sitzstufen als Tribüne, Rutschen, Klettermöglichkeiten erweitern das Spielangebot im Gebäude.

Oberlichten und Verglasungen an den stirnseitigen Enden belichten die Begegnungszone.

Beurteilung durch das Preisgericht

Der Projektant schlägt einen großen Solitär mit präziser Stellung zur Schule vor. Im Erdgeschoss wird der Saal mit den Nebenräumen untergebracht, im 1. OG liegen der Bereich für die Musik sowie der Ausseneingang des Kindergartens mit dem Ess- und Bewegungsraum. Im 2. OG sind die Gruppenräume des Kindergartens mit den notwendigen Nebenräumen situiert. Die Überhöhe des Musikproberaumes erzeugt eine räumlich interessante Split-Level Organisation des Kindergartens mit differenziert angeordneten Bereichen.
Durch das Absenken des Platzes Richtung Süden wird zwar die optische Präsenz des Gebäudes reduziert, die notwendigen Geländeanpassungen verschlechtern jedoch die Durchwegungen. Die große Auskragung bietet Vorteile bei Schlechtwetter, die Belichtungssituation wird dadurch im Saalbereich nachteilig beeinflusst. Die Überschneidung des Gebäudes mit der Volksschule führt zu Verschlechterungen der Belichtung in den Klassen.
Funktionelle Mängel im Kindergarten entstehen durch Trennung von Gruppenräumen und Ausweichräumen. Der Baukörper und die Fassaden sind sensibel gestaltet.