Gesamtleistungswettbewerb | 08/2016
Vier Doppelkindergärten
©Vischer AG Architekten + Planer
XYLO
Teilnahme
Preisgeld: 10.000 CHF
Vischer AG Architekten + Planer
Architektur
Bauunternehmen
Fahrni und Breitenfeld Landschaftsarchitektem BSLA
Landschaftsarchitektur
TGA-Fachplanung
TGA-Fachplanung
Bauphysik
Beurteilung durch das Preisgericht
Die VerfasserInnen schlagen für die vier Doppelkindergärten einen verschachtelten, länglichen Baukörper vor. Auf zwei Geschossen reihen sich die einzelnen Nutzeinheiten wie Spielklötze um die durchgehende Erschliessungs- und Aufenthaltszonen. Der Baukörper erscheint durch die konsequente Kleingliedrigkeit, die Vor- und Rücksprünge sowie den offenen Auskragungen nie massig oder unmassstäblich. Das Gebäude ist nicht sofort als Kindergarten erkennbar. Ohne Rutschbahn könnte es auch als Wohnbau gelesen werden...
Bei XYLO handelt es sich um einen sorgfältig erarbeiteten, originellen und im guten Sinne verspielten Beitrag, welcher die Bedürfnisse eines Kindergartens gut aufnimmt. Bemerkenswert sind insbesondere das flexible Gebäude- und Aussenraumkonzept, die ideenreiche Umsetzung des Raumprogramms und die eigenständige Ausdrucksweise. Es ist nicht überraschend, dass dieses Projekt als teuerster Beitrag hohe Erstellungskosten aufweist und bei der vorgegebenen Gewichtung für die Realisierung kaum in Frage kommt.
Bei aller Sympathie für den Ideenreichtum und die Planungsfreude muss die Frage gestellt werden, ob der Beitrag der Aufgabenstellung letztlich gerecht wird, Bauwerke mit Qualität und guter Wirtschaftlichkeit zu planen.
Bei XYLO handelt es sich um einen sorgfältig erarbeiteten, originellen und im guten Sinne verspielten Beitrag, welcher die Bedürfnisse eines Kindergartens gut aufnimmt. Bemerkenswert sind insbesondere das flexible Gebäude- und Aussenraumkonzept, die ideenreiche Umsetzung des Raumprogramms und die eigenständige Ausdrucksweise. Es ist nicht überraschend, dass dieses Projekt als teuerster Beitrag hohe Erstellungskosten aufweist und bei der vorgegebenen Gewichtung für die Realisierung kaum in Frage kommt.
Bei aller Sympathie für den Ideenreichtum und die Planungsfreude muss die Frage gestellt werden, ob der Beitrag der Aufgabenstellung letztlich gerecht wird, Bauwerke mit Qualität und guter Wirtschaftlichkeit zu planen.