Nichtoffener Wettbewerb | 04/2018
Kindertagesstätte St. Clemens in Trier-Ruwer
©MGF Architekten
Erdgeschoss
Anerkennung
Preisgeld: 2.500 EUR
Architektur
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Verfasser:
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Mitarbeitende:
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Entwurf zeichnet sich durch klar gegliederte, gestaffelte Einzelbaukörper in einheitlicher Architektursprache aus. Der gestalterische Ansatz überzeugt dabei durch eine zeitgemäße, qualitativ hochwertige architektonischer Sprache. Der vorgeschlagene Eingangsbereich wird mit einer Trennung von Parkierung und der Hinführung zum Haupteingang definiert. Der Haupteingang zur Kindertagesstätte wird jedoch – durch die gleichförmige Staffelung der Baukörper bedingt – nicht eindeutig hervorgehoben. Der Eingangsbereich im Inneren des Gebäudes gerät – ebenfalls durch die gleichförmige Staffelung – zu schmal und wird durch die einläufige Haupttreppe zusätzlich verengt. Die verschiedenen Nutzungsbereiche sind jedoch klar zugeordnet und gegliedert.
Der innere Zusammenhang der Nutzungsbereiche leidet allerdings durch die verspringende Wegeführung, auch die Kommunikation und Verbindung zwischen den Gruppen und Bereichen wird deutlich eingeschränkt. Darunter leidet insgesamt die räumliche Qualität des Konzepts. Gewürdigt werden der weitgehende Erhalt des Baumbestandes und die angenehm klare Zuordnung der Freibereiche zu den Gruppenräumen. Aufgrund der Kubaturwerte und der gewählten Konstruktion sowie der vorgeschlagenen Materialien ist mit einem niedrigen Investitionsaufwand zu rechnen. Allerdings erfordert der im Süd-Westen gelegene Riegel eine Aufschüttung des Geländes und somit einen erhöhten Gründungsaufwand. Der 2. Rettungsweg der nach Süden liegenden Gruppenräume ist durch Außentreppen sichergestellt, nicht jedoch für die nördlich gelegenen Aufenthaltsräume für Kinder (Schlafen, Inklusion). Insgesamt bietet der Entwurf einige positive Ansätze, ohne jedoch die Jury als Gesamtkonzept vollständig zu überzeugen.
Der innere Zusammenhang der Nutzungsbereiche leidet allerdings durch die verspringende Wegeführung, auch die Kommunikation und Verbindung zwischen den Gruppen und Bereichen wird deutlich eingeschränkt. Darunter leidet insgesamt die räumliche Qualität des Konzepts. Gewürdigt werden der weitgehende Erhalt des Baumbestandes und die angenehm klare Zuordnung der Freibereiche zu den Gruppenräumen. Aufgrund der Kubaturwerte und der gewählten Konstruktion sowie der vorgeschlagenen Materialien ist mit einem niedrigen Investitionsaufwand zu rechnen. Allerdings erfordert der im Süd-Westen gelegene Riegel eine Aufschüttung des Geländes und somit einen erhöhten Gründungsaufwand. Der 2. Rettungsweg der nach Süden liegenden Gruppenräume ist durch Außentreppen sichergestellt, nicht jedoch für die nördlich gelegenen Aufenthaltsräume für Kinder (Schlafen, Inklusion). Insgesamt bietet der Entwurf einige positive Ansätze, ohne jedoch die Jury als Gesamtkonzept vollständig zu überzeugen.
©MGF Architekten
Schnitt
©MGF Architekten
Ansicht