Planungsleistung Architektur für das Projekt Schulen und Kinderbetreuung

Die bestehenden Bestandsstrukturen werden durch räumliche Ergänzungen weiterentwickelt und anstelle des Neubauteils NMS mit einem Neubau der im EG im Anschluss an einen Durchgang die Tagesbetreuung /Mittagstisch ergänzt. Der Neubau, der die Hallenschule ersetzen soll, kann das Preisgericht weder in seiner vorgeschlagenen räumlichen Qualität noch in den funktionellen Zuordnungen für einen pädagogischen Mehrwert überzeugen.
Der Kindergarten wird an der Ecke Bahnhofsstrasse in dem öffentlichen Spielplatz situiert und aus dem derzeitigen funktionellen Zusammenhang der Schulanlage gelöst. Obwohl aus städtebaulicher Sicht diese Maßnahme nachvollziehbar ist, können weder die dafür erforderlichen Ersatzflächen angeboten werden, noch die Zuordnung der für den Kindergarten geforderten Freiräume überzeugen. Obwohl vorgeschlagene Maßnahmen (Abbruch Schulwartwohnung VS EG, Ergänzung einer eigenständigen Erschließung für Musikum) im einzelnen durchaus positiv angemerkt werden, kann das Projekt in seinem städtebaulichen, funktionellen, gestalterischen und wirtschaftlichen Gesamtaspekt das Preisgericht in vielen Punkten und Aspekten nicht wirklich überzeugen.