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Nichtoffener Wettbewerb | 05/2010

Kindertagesstätte St.-Peter (5 Gruppen)

perspektive eingang

perspektive eingang

Anerkennung

pg1 Architekturbüro BDA

Architektur

Christof Staiger

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

formulierung des städtebaulichen maszstabes:
der zweigeschossige, kubische baukörper bildet den schlussstein am ende des ludchenplatzes. im süd-südosten ist der kinderfreibereich positioniert. ein die platzkante aufnehmender einschnitt, der farblich akzentuiert ist, bildet einen witterungsgeschützten, klar ablesbaren eingangsbereich zur kindertagesstätte. die westliche gebäudekante nimmt die ursprüngliche städtebauliche kante wieder auf. die bedarfsgemäße höhenstaffelung differenziert die Kindertagesstätte in verschiedene wahrnehmbare bereiche und gliedert die gebäudestruktur.

platzgestaltung:
der ludchenplatz wird duch das einbringen von gehwegpflaster mit unregelmässigen leuchtsteifen gefasst . die geplanten bäume reihen sich in naturnaher formation in die platzgestaltung ein. die seite des bürgerhauses wird in gleicher weise gestaltet. entlang der straße „zur stadtmauer“ befinden sich die kurzzeitparkplätze
zum anbringen der kinder. die bäume sollen auch als diffusoren für die im boden integrierten leuchten dienen, die den platz bei nacht erhellen. unter den geplanten sitzbänken sollen ebenfalls leuchtmittel integriert werden. sie komplettieren das lichtkonzept.

grundriss:
der zentrale, großzügige innenhof bietet tageslicht und ausblick für die erschließungsbereiche, ermöglicht durchblicke und eine klare orientierung durch das gesamte gebäude hindurch. oberlichter zu den einzelnen räumen ermöglichen eine zusätzliche belichtung vom innenhof . als synergetischen effekt lässt sich das foyer bei bedarf dem multifunktionsraum zuschalten. die gruppenräume orientieren sich durchweg nach südosten. die räume im 1. og erhalten durch die patios eine zusätzliche belichtungsfläche. die gute lichtsituation reduziert den energieverbrauch für beleuchtung im gebäude. die garderoben sind teil der gruppenräume und bilden die schnittstelle zwischen den dienenden und den bedienten bereichen. sie dienen zusätzlich als puffer zurerschließungsfläche.
personal- und nebenräume sind zur straße und nach norden orientiert. die leitung ist direkt am eingang gelegen und kann somit sowohl den zugang als auch die andienung überwachen. die küche kann von der straße aus beliefert werden. die heiz- und abstellräume befinden sich im nördlichen gebäudeteil.

freiflächen:
die freiräume sind vielfältig und stellen ein reichhaltiges angebot an spielfächen zu verfügung. ausgestattet mit sandspielplätzen, abenteuerhügeln und klettergerüsten sowie diversen rutschen und schaukeln bieten sie eine abwechslungsreiche erlebniswelt. der innenhof ist ebenfalls ein flexibler freibereich, der mit hausschuhen begehbar ist. in der heizperiode ist dieser aus energetischen gründen nach oben geschlossen und kann so auch zu dieser jahreszeit genutzt werden. den gruppenräumen sind kleine terrassen vorgelagert, die die räume zum garten hin erweitern.

Beurteilung durch das Preisgericht

Umgang mit der städtebaulichen Gesamtsituation Maßstäblich ausgewogenes Spiel zwischen Flächigkeit und Plastizität der Eingangsfassade. Dem Ort angemessener räumlicher Abschluss einer zur Zeit undifferenzierten städtebaulichen Situation. Leider keine vertiefende Aussagen zur Freifläche vor dem Gebäude, die zusammen mit dem Entree zum Bürgerhaus eine zentrale Funktion im Ort hat (Beliebigkeit der Baumpflanzungen ohne raumbildende oder
raumgliedernde Funktion). Insgesamt fragwürdiger Gebäudetypus im städtebaulichen Gefüge, obwohl die Artikulation des Gesamtvolumens mit unterschiedlichen Gebäudehöhen und die Bildung von unterschiedlich orientierten Volumen eine dem Ort angemessene
Körnung erzeugt....
perspektive garten

perspektive garten

lageplan

lageplan

grundrisse

grundrisse

modell

modell