Offener Wettbewerb | 02/2019
Generalsanierung und Erweiterung Stadttheater Landshut
©Dannheimer+Joos mit studioB Landschaftsarchitektur
Lageplan
Anerkennung
Preisgeld: 6.334 EUR
studioB Landschaftsarchitektur
Landschaftsarchitektur
amb – Thomas Behr Akustische Messungen und Beratungen
Akustikplanung
sonstige Fachplanung
Beurteilung durch das Preisgericht
Der aus 2 Hauptbaukörpern bestehende Neubau führt mit seinem längs zur Wittstraße stehenden 3-geschossigen Werkstatt – und Studiobau die Trauflinie des historischen Bernlochnergebäudes fort und bildet mit einem in Distanz dazu senkrecht zur Straße stehenden 4-geschossigen Theater – und Studiobau einen tiefen Eingangshof, der direkt in ein geräumiges Foyer einmündet. Ergänzt wird dieser Hauptzugang zum neuen Haus von der Wittstraße durch einen zweiten Zugang von der Isar. Der bestehende Eingang zum Stadttheater im Bernlochner bleibt bestehen.
Funktional sind Alt – und Neubau sowohl im Zuschauerbereich als auch im Bühnenbereich jeweils separat großzügig vernetzt, letzteres durch einen Brückenbau über den Eingangshof.
Während die gesamten Bühnen- und Nebenfunktionsbereiche als ausreichend und gut zugeordnet angesehen werden, wird die Anlieferung vom Eingangshof des Theaters und auf der Parkseite kritisch gesehen. Besonders auf der Südseite zum Park hin verhindert diese Anlieferungsfunktion im Zusammenhang mit der verbliebenen Mauer, dass sich die Potentiale von Ringelstecherwiese und Theaterneubau positiv ergänzen können. Auch sind die Möglichkeiten einer Vernetzung von isarseitigem Vorplatz und Theaterneubau ausbaufähig.
Denkmalpflege
Der Entwurf fügt sich städtebaulich in das Vorfeld der historischen Altstadt ein, die Anschlüsse des Neubaus an den historischen Bernlochner-Komplex sind aus denkmalfachlicher Sicht gut gelöst. Die Eingriffe in die überkommene historische Bausubstanz des denkmalgeschützten Altbaus bedürfen der Abstimmung mit der Denkmalpflege, problematisch wird insbesondere die Öffnung des erdgeschossigen Gewölberaumes des königlichen Stadels nach Süden gesehen.
Außenanlagen:
Die Lage des Haupteingangs zur Wittstraße öffnet sich zur Altstadt, wobei der tatsächliche Eingang erst in der Tiefe zwischen Alt- und Neubau angeboten wird. Aufenthaltsund Nutzungsqualität des Theaterhofes sind aufgrund des Lärmeintrags von der Wittstraße eingeschränkt, zudem erfolgt hier auch die Anlieferung für die Bernlochner Säle. Der Eingang von der Isarseite ist angemessen und gut für die Fußgänger von der Isarpromenade erreichbar. Die Gestaltung der Freianlagen ist wenig ausformuliert. Das Platzangebot und die vorgeschlagenen Baumpflanzungen ermöglichen jedoch eine angemessene Gestaltung. Problematisch wird die Anlieferungssituation im Süden gesehen. Sie überschneidet sich mit den Fußgängerfunktionen. Der zeitlich erforderliche Aufenthalt der Anlieferfahrzeuge im Süden des Gebäudes beeinträchtigt die Gesamtsituation im Übergang zum Stadtpark. Die Buche kann nicht erhalten werden.
Funktional sind Alt – und Neubau sowohl im Zuschauerbereich als auch im Bühnenbereich jeweils separat großzügig vernetzt, letzteres durch einen Brückenbau über den Eingangshof.
Während die gesamten Bühnen- und Nebenfunktionsbereiche als ausreichend und gut zugeordnet angesehen werden, wird die Anlieferung vom Eingangshof des Theaters und auf der Parkseite kritisch gesehen. Besonders auf der Südseite zum Park hin verhindert diese Anlieferungsfunktion im Zusammenhang mit der verbliebenen Mauer, dass sich die Potentiale von Ringelstecherwiese und Theaterneubau positiv ergänzen können. Auch sind die Möglichkeiten einer Vernetzung von isarseitigem Vorplatz und Theaterneubau ausbaufähig.
Denkmalpflege
Der Entwurf fügt sich städtebaulich in das Vorfeld der historischen Altstadt ein, die Anschlüsse des Neubaus an den historischen Bernlochner-Komplex sind aus denkmalfachlicher Sicht gut gelöst. Die Eingriffe in die überkommene historische Bausubstanz des denkmalgeschützten Altbaus bedürfen der Abstimmung mit der Denkmalpflege, problematisch wird insbesondere die Öffnung des erdgeschossigen Gewölberaumes des königlichen Stadels nach Süden gesehen.
Außenanlagen:
Die Lage des Haupteingangs zur Wittstraße öffnet sich zur Altstadt, wobei der tatsächliche Eingang erst in der Tiefe zwischen Alt- und Neubau angeboten wird. Aufenthaltsund Nutzungsqualität des Theaterhofes sind aufgrund des Lärmeintrags von der Wittstraße eingeschränkt, zudem erfolgt hier auch die Anlieferung für die Bernlochner Säle. Der Eingang von der Isarseite ist angemessen und gut für die Fußgänger von der Isarpromenade erreichbar. Die Gestaltung der Freianlagen ist wenig ausformuliert. Das Platzangebot und die vorgeschlagenen Baumpflanzungen ermöglichen jedoch eine angemessene Gestaltung. Problematisch wird die Anlieferungssituation im Süden gesehen. Sie überschneidet sich mit den Fußgängerfunktionen. Der zeitlich erforderliche Aufenthalt der Anlieferfahrzeuge im Süden des Gebäudes beeinträchtigt die Gesamtsituation im Übergang zum Stadtpark. Die Buche kann nicht erhalten werden.
©Dannheimer+Joos
Grosses Haus