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Nichtoffener Wettbewerb | 09/2022

Neubau Jugend- und Kulturzentrum in Ellwangen

Perspektive

Perspektive

2. Preis

Preisgeld: 10.000 EUR

.atelier coa | Bader . Berardi . Genctuerk | freie Architekten BDA

Architektur

Patrick Sandner Architektur | Urbanistik | Nachhaltigkeit

Architektur

Erläuterungstext

STÄDTEBAU
Das neue Jugend- und Kulturzentrum in Ellwangen nimmt die Körnung der industriell geprägten Bebauung entlang den Bahngleisen und dem ehemaligen Mühlgraben auf, führt sie fort und wird gezielt zum Gelenk zwischen der historischen Altstadt und dem neu geplanten Landschaftsraum an der Jagstaue geformt. Typologisch bildet das neue, pavillon-artige Gebäude, den hochbaulichen Abschluss des Brückenparks und verzahnt diesen sowohl mit dem Areal der Landesgartenschau 2026 als auch mit der denkmalgeschützten Innenstadt Ellwangens.

Durch die behutsam gesetzte städtebauliche Figur und der selbstbewussten Positionierung auf dem Grundstück entstehen Aufweitungen und natürlich wirkende Platzkanten. Das Haus erhält eine klare Adresse, im Übergang von der neuen Fußgängerbrücke und dem geplanten Erlebnisraum „Brückenpark und Auenpark“, und bildet mit seinem mehrdimensionalen Dachfaltwerk zudem das städtebauliche Vis-à-vis zur Altstadt sowie die Anbindung an die Veranstaltungsfläche auf dem Schießwasen. Die Dachfläche als „fünfte Fassade“ vermittelt hierbei weithin sichtbar zwischen der barocken Farbgebung und einer harmonisch anmutenden baulichen Heterogenität der Altstadt Ellwangens und dem zeitgemäßen „blau-grünen-Klimaband“ entlang der Jagst.

Der Neubau bildet durch die vorgeschlagene Ausrichtung den städtebaulichen Abschluss des Sportparks im Westen und eine zusätzliche Orientierung, hin zum Jagstufer und dem intendierten Gartenschaugelände. Das neue Jugend- und Kulturzentrum wird stadträumlich umspült von den existierenden sowie künftigen Qualitäten Ellwangens und bildet zugleich, durch seine innere Programmierung, ein „spürbares Gesicht“ in alle Himmelsrichtungen ab.

Mit der polygonalen Formgebung gelingt es, wie selbstverständlich, die unterschiedlichen Anforderungen aus der Aufgabenstellung optimal umzusetzen und hochwertige Freiräume mit unterschiedlichen Qualitäten zu schaffen. Im städtebaulichen Umfeld fügt sich der vorgeschlagene Baukörper, durch die Aufnahme städtebaulich vorhandener Richtungen und Strukturen, harmonisch in ein „großes Ganzes“ ein. Das Gebäude versteht sich vielmehr als eine Ergänzung der bestehenden sowie geplanten Umwelt und bildet dennoch einen markanten Auftakt an der stadträumlichen Nahtstelle, im Sinne der baulichen Ausbildung einer „neuen Mitte“.

ARCHITEKTUR
Die Anmutung des neuen Jugend- und Kulturzentrums stellt die Themen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz klar in den Vordergrund. Ein eingeschossiger Pavillon mit entsprechender Holzkonstruktion, Fassadengestaltung und farbigen PV-Elementen auf dem Dach, transportiert in Anlehnung an die städtebaulichen Parameter die Themen unserer Zeit. Im Rahmen der Landesgartenschau und der damit verbundenen Strahlkraft, soll auch dem Anspruch in die Zukunft gedachter Architektur Rechnung getragen werden.

Eine klare Eingangsgeste bildet die Adresse als Antwort auf die städtebauliche Setzung. Das Foyer mit den Bereichen des Jugendcafés, an welches der Seminarraum und der Veranstaltungsbereich ebenfalls gesondert angegliedert sind, orientiert sich in Richtung Sport- und Brückenpark, und bildet den öffentlicheren Teil des Gebäudes. Dieser kann, bei Bedarf, jederzeit auch autark genutzt werden. Hier sind die Küche, Lagerflächen und sanitäre Anlagen untergebracht. Belichtet werden diese über die Dachfläche, mithilfe von Oberlichtern welche zusätzlich einen natürlichen „Kamineffekt“ zur Nachtauskühlung ermöglichen.

Gemäß der Anforderung aus dem Raumprogramm werden die einzelnen Räume und Bereiche um das Zentrum organisiert. Den Auftakt bildet, neben dem als Entrée organisierte Jugendcafé, der höher frequentierte Seminarraum, welcher für Passanten von der neuen Fußgängerbrücke kommend leicht auffindbar ist. Angegliedert, durch das Foyer und dem Jugendcafé, befindet sich der Veranstaltungsbereich im Süden als Pendant zum Seminarraum. Dieser ist nach außen öffenbar und stellt, zusätzlich zum Foyer mit Café, ein weiteres Element zur Verknüpfung von Innen- und Außenraum dar. Unterstützt wird dies auch durch den Rückschnitt der Fassade im Westen, welcher zugleich konstruktiver Sonnenschutz ist und baukörperlich und den Übergang zwischen Innen- und Außenraum verdeutlicht.
Im „Rücken“ des Gebäudes bilden Werk- und Proberaum gemeinsam mit den Büros den östlichen Abschluss des Neubaus. So können kurze Wege, baulicher Schallschutz und sinnvolles Andienen entlang der Straße sinnfällig abgebildet werden.
Durch die sich ins Gebäudeinnere übertragenden Aufweitungen, entsteht neben spannenden Blickbeziehungen, auch eine klare Orientierung im Grundriss. Dieser verfügt quasi über keine konventionellen Flure, sondern gliedert sich in funktionsbezogene Spielbereiche sowie Treffpunkte und bewusst gesetzte abschirmende Engstellen.
AUSSENANLAGEN
Analog zu seiner prägnanten Grundform und Ausrichtung zeigt sich das neue Jugendhaus in gleicher Typologie als „Kieselstein“ zu den umgebenden inselartigen Schollen der Freiräume des angrenzenden umgebenden Gartenschauparks. Gleichzeitig bildet der Neubau mit der umgebenden Landschaftsgestaltung wechselseitig eine große und ruhige Einheit, welche eine differenzierte Anzahl an unterschiedlichsten Nutzungen und Qualitäten wie Sport, Caféterrasse, Outdoorküche, Wasserspiel, Urban Gardening und Rückzugsorte beherbergt.
Es entsteht ein spannender durchgrünter Ort zum Entdecken, für Begegnung und Kommunikation, für Spiel und Sport. Der sich vor dem Haupteingang öffnende Platzbereich schafft Identität und Raum zur Orientierung und Belebung, die Nischen zwischen den Schollen bieten Angebote für Privatheit und Ruhe. Das Jugendhaus und sein Umfeld bieten somit ein hohes Maß an unterschiedlichsten Angeboten für alle Altersgruppen und laden Besucher:innen über alle Altersgrenzen hinweg zum Verweilen ein.
Neben den zahlreichen vorhandenen und erhaltenen sowie neu gepflanzten Bäumen bieten leichte elegante Sonnensegel Schatten und Räume für Rückzug. Robuste dauerhafte Elemente wie Sitzkanten, Liegedecks formulieren neben Sportelementen Einladungen an Jedermann und Jederfrau.
Die vorgeschlagene Wasserfläche im direkten Umfeld des Haupteingangs und der Caféterrasse verfolgt die konkrete klimatische Strategie der Verdunstungskühlung des Außenbereichs. Die benachbarte Jagst wird als natürliche Ressource begriffen und ermöglicht (durch Umleitung einer Kleinstmenge Wasser in den Brückenpark) im Falle von Hitzewellen im Sommer die Abkühlung der Lufttemperatur durch Verdunstung. Das System kann so konzipiert werden, dass es von Menschen gesteuert werden kann, um Wasser und Energie zu sparen. Zusätzlich bietet die Anwendung von Wasserspielen und Fontänen eine aktive Hintergrundgeräuschunterdrückung des motorisierten Verkehrs auf dem Brückenbauwerk oberhalb des Parks.
FASSADE UND KONSTRUKTION
Durch die mit Holz verkleideten Fassaden fügt sich das Gebäude wie selbstverständlich in den Park ein. Schalung und Holzlamellen erzeugen ein freundliches und stimmiges Fassadenbild.
Das in konventioneller Holzrahmenbauweise errichtete Bauwerk, wird zudem vollständig unter der konstruktiven Verwendung von Laub- und Nadelholz vorgeschlagen. Sämtliche Wand- und Dachbauteile werden in transportierbaren Elementen vorgefertigt, kostengünstig und effizient zusammengefügt. Ebenso wird der Verwendung von ausschließlich nachwachsenden Materialien, insbesondere auch im Bezug auf Dämmstoffe, Bodenbeläge und Ausbauten, ein sehr hoher Stellenwert beigemessen. Das Gebäude wird durch diese Konstruktionsweise nicht nur als nicht nur als ressourcen-, energie-, und kosteneffizientes Bauwerk wahrgenommen, sondern übernimmt vielmehr einen Modellcharakter im Sinne einer klimagerechten und zeitgenössischen Baukonstruktion, mithilfe der Optimierung und Ausschöpfung bereits heute verfügbarer industriell-standardisierten Bauweisen. Das Gebäude soll somit nicht nur den Ausstoß von grauer Energie verringern, sondern trägt durch die konsequente Verwendung von Holz vielmehr zur dauerhaften Einspeicherung von CO2 bei.
Während im Inneren helle Materialien dominieren, wird für das äußere Erscheinungsbild eine vorgehängte hinterlüftete Holzschalung als Fassade vorgeschlagen. Identitätsstiftend wird die Oberfläche durch die heimische Douglasie farblich akzentuiert und kann auf natürliche Art gleichmäßig altern.


ENERGIEKONZEPT
Mit dem angedachten Gebäudeklimakonzept werden die drei Ziele des nachhaltigen Bauens: Ökologie, Ökonomie und soziale Schutzziele ideal erfüllt. Das wichtigste strategische Ziel des Energiekonzepts ist die Maximierung des Komforts bei gleichzeitiger Minimierung des Energieverbrauchs für den Betrieb des Gebäudes. Die architektonische Gestaltung ist in erster Linie darauf ausgerichtet, den Bedarf und Ausstoß der größten Energieverbraucher, der künstlichen Beleuchtung und der Klimatechnik, sowie den Heizbedarf zu minimieren. Neben einem hohen Dämmstandard ist ein natürliches Lüftungs- und Kühlkonzept integraler Bestandteil des architektonischen Entwurfs. Zur Optimierung der Energieeffizienz werden die folgenden passiven und aktiven Maßnahmen konzeptionell integriert:
Auf Basis einer zeitgemäß konstruierten Gebäudehülle, sowie durch konstruktive, passive und aktive Sonnenschutzvorkehrungen an transparenten Wandflächen, werden Heiz- und Kühllasten (unter größtmöglichem Einsatz von regenerativen Energien) maßgeblich reduziert. Es wird eine hohe Tageslichtnutzung aller Räume gewährleistet, der Kunstlichtbedarf entsprechend reduziert, gleichzeitig wird eine hochwirksame Beschattung der Fassaden ermöglicht und die visuelle Verbindung zwischen Innen- und Außenbereich unterstützt.
Eine sommerliche Überhitzung des Gebäudes wird durch das Gestaltungsmerkmal, dem auskragenden Dach, vermieden. Die Möglichkeit der natürlichen Belüftung und einer gesteuerten Nachtauskühlung des Gebäudes helfen weiter den Energiebedarf nachhaltig zu senken. Es werden öffenbare Fenster und Rieselventile vorgeschlagen. Eine mechanische Belüftung wird vermieden, da die verschmutzte Luft durch Oberlichter abgeführt werden kann.
Es wird ein hocheffizientes Heizsystem mit geothermischer Wärmepumpe vorgesehen, welche an geothermische Bohrungen angeschlossen ist (in Verbindung mit dem Jugendhaus). Zusätzlich wird eine Steinverkleidung für die Niedertemperatur-Fußbodenheizung vorgeschlagen, um die Energieeffizienz des geothermischen Wärmepumpensystems zu verbessern. Für den Sommer ist optional eine direkte Kühlung der thermischen Masse des Fußbodens durch direkten Wärmeaustausch mit dem Erdwärmesystem vorgesehen.
Auf den Dachflächen wird eine neuartig gestaltete PV-Anlage als fünfte Fassade formuliert. Um den solaren Energieeintrag zu maximieren wurde die präzise Geometrie der Faltung der Dachfläche unter entsprechender Berücksichtigung eines optimalen ganzjährigen Ertrags gestaltet.
Im Gegensatz zu konventionellen Solarmodulen erhält das Dach das Gestaltungsbild einer mit Schindeln eingekleideten Gesamtfläche. Während die Kleinteiligkeit der einzelnen PV-Module das Faltwerk gekonnt homogenisiert, bettet sich die farbliche Gestaltung der einzelnen Elemente in den Landschaftsraum ein. Zugleich nimmt die Dachlandschaft hierbei spielerisch bewusst Bezug auf die Geometrien und das farbenfrohe Erscheinungsbild der Altstadt Ellwangens. Unter dem möglichen Einsatz von Batteriespeichern trägt diese dazu bei, die Energiebilanz des Gebäudes zu verbessern und den Aufbau einer Elektromobilitätsstruktur mit Ladestationen für Mitarbeitende und Anwohner:innen zu realisieren.

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Wahrnehmung des geplanten Neubaus beim Übergang aus der Innenstadt macht die Positionierung des polygonalen Baukörpers (selbst-) verständlich. Der Eingang bietet sich an, die Wegebeziehungen in Richtung Westen stören die jugendhausspezifischen Nutzungen nicht. 

Die Positionierung des Baukörpers auf der verfügbaren Fläche überzeugt durch das Heranrücken an die Straße Mühlgraben, wodurch große zusammenhängende Freiräume verbleiben - obwohl alle Nutzungen zu ebener Erde untergebracht werden. Der Baukörper verfügt über eine unverwechselbare, gefaltete Dachform, die vollflächig mit farbigen PV-Modulen belegt ist. 

Zurückhaltend in seinem pavillionartigen Ausdruck entsteht in Verbindung mit den richtig gesetzten Glasfronten eine einladende Geste vom Eingangsbereich im Norden bis zum Veranstaltungsbereich im Süden mit betontem Freiflächenbezug. Die vorgeschlagene holzverkleidete Fassade korrespondiert konsequent mit der gewählten Holzrahmenkonstruktion und lässt auch im Innenraum eine freundlich-warme Atmosphäre erwarten. Dies gilt auch für die Innenwandoberflächen mit Lehmputz oder aus Nadelhölzern. Der architektonische Ausdruck eignet sich gleichermaßen für die Dauernutzung als Jugend- und Kulturzentrum, als auch für die temporäre Nutzung als Treffpunkt BW während der LGS. Die auch von innen sichtbar belassenen, geneigten Dachflächen verbessern das Raumgefühl und Raumerlebnis. 

Alle geforderten Funktionsbereiche sind nachgewiesen und ihrer Nutzung entsprechend positioniert. Dies gilt insbesondere auch für die innenliegenden Nebenräume im umläufigen Kern. Bemängelt wird, dass nur ein Büroraum nachgewiesen ist und die Verkehrsflächen deutlich unterdimensioniert sind. Ebenso fehlen Aussagen zur Unterbringung der im Energiekonzept nachgewiesenen Technikkomponenten. Die Orientierung des Veranstaltungsraums zu den unter einer Pergola angeordneten Stellplätzen und dem Müllplatz wird kritisiert und sollte über die Freianlagen korrigiert werden. 

Das Erschließungssystem ist schlüssig und erlaubt insbesondere eine unabhängige Erschließung der beiden Teile des Jugendcafés, wobei die Lage der Küche nur einem der beiden Cafés zugeordnet ist. 

Die vielfältigen Angebote im Freibereich werden ausdrücklich gelobt und sind aus dem Inneren des Gebäudes gut einsehbar. Die Aufenthaltsqualität im Freiraum ist nicht zuletzt auf Grund sorgfältig platzierter Beschattungselemente (Sonnensegel, Sonnenschirme, Pergolen und Großgrün) sehr hoch. 

Die Zusammenschaltbarkeit der Gemeinschaftsräume entlang der Westfassade des Gebäudes ist sinnvoll nachgewiesen. Auf Grund der kompakten Gebäudeform und der flach geneigten Dächer ist ein günstiges A/V - Verhältnis gegeben, das in Verbindung mit einem verhältnismäßig geringen Verglasungsanteil günstige Verbrauchswerte erwarten lässt. Auf Grund der eingeschossigen Bauweise kann auf vertikale Erschließungselemente (Treppe, Aufzug) verzichtet werden. Die vorgeschlagene Holzrahmenbauweise ermöglicht einen hohen Vorfertigungsgrad und damit eine kurze Bauzeit. Der Investitionsaufwand liegt im normalen Bereich. Die Vorprüfung attestiert dem Entwurf eine günstige Flächeneffizienz. 

Die vorgeschlagene Holzbauweise ermöglicht die Wiederverwendbarkeit wesentlicher Bauteile. Die vollflächige Belegung der Dachflächen mit PV-Modulen ist ein lohnender Beitrag zur Nutzung der Solarenergie. 

Die bisher fehlenden Technikflächen dürfen aus gestalterischen Gründen keinesfalls auf der gut einsehbaren Dachfläche nachgewiesen werden. 

Der Entwurf stellt nichts zuletzt auf Grund seines überzeugenden Freiraumbezugs und wegen seiner städtebaulichen und architektonischen Angemessenheit einen wertvollen Beitrag zur gestellten Aufgabe dar. 

Die Orientierung von Foyer und Café zum Freiraum offeriert einen vielversprechenden Innen/ Aussenbezug. Unbefriedigend ist die Öffnung des Konzertraumes zum Busparkplatz. Zudem wirkt die Freiraumgestaltung übermöbliert, wichtige Wegebeziehungen sind verstellt und die Pflanzflächen zerfallen in eine Kleinteiligkeit, die nicht die gewünschte ökologische und klimatische Funktion entfalten wird.
Lageplan

Lageplan

Städtebauliches Konzept

Städtebauliches Konzept

Ansicht Nord

Ansicht Nord

Ansicht West

Ansicht West

Detail

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Modell

Modell

Modell

Modell

Modell

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