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Nichtoffener Wettbewerb | 12/2011

Neubau Veranstaltungssaal Marktgemeinde Zirl

Anerkennung

Fink Thurnher Architekten

Architektur

  • Mitarbeitende:

    Carmen Schrötter-Lenzi, Sabine Leins, Edgar Neugebauer (Modellbau), Martin Schneider (Visualisierung)

Beurteilung durch das Preisgericht

Das Projekt entwickelt seine Qualitäten durch einen „weiteren“ Baukörper anschließend an den Bestand in der Morigglgasse und ein solitäres Saalvolumen entlang des Schloßbaches, welche zusammen einen großzügigen Platzraum an und auf der Bahnhofstraße bilden. Im niedrigen Gelenkteil beider Körper kann ein Foyer die räumliche Umlenkung erzeugen, ohne vorgeschaltet zum Saal eine zusätzliche Längsschicht zu bilden, welche die Durchlässigkeit des Saalraumes vom Platz zum Naturraum Schloßbach brechen würde. Nur so entsteht ein Versammlungsort, welcher nach beiden Seiten hin durchlässig bleibt und den Raum zu einem speziellen Ort werden lässt. Die unterschiedliche Baukörperphysiognomie bei gleicher Materialität entspricht den beiden unterschiedlichen Raumansprüchen von Saalbau und Vereinsgebäude.
Der Platzraum zum Ort hin überzeugt in seiner Kommunikation mit und innerhalb des öffentlichen Lebens im Ort, auch wenn durch die Längsentwicklung des Saalkörpers zum Platz hin, der Saal selbst anstelle der Bühne als „Freiraumbühne“ fungieren müsste. Die Jury schätzt die Ausformulierung eines selbstständigen und wahrnehmbaren Saalvolumens, auch wenn die Möglichkeit einer überzeugenden Verkleinerung/Teilung des Saalraumes durch die Erschließung an der Rückseite des Raumes sehr kontrovers diskutiert wurde.