Einladungswettbewerb | 10/2012
Stadtpark Kirchenwiese
1. Preis
Preisgeld: 12.500 EUR
Landschaftsarchitektur
-
Verfasser:
-
Mitarbeitende:
Erläuterungstext
Neben dem befahrbaren Hauptweg im Westen ermöglicht der neue Kirchensteig, die Kirchenwiese und die Abfolge ihrer neu gestalteten, terrassierten Teilräume zu erleben. Der Steig endet an der Westseite der Stadtpfarrkirche an einem neuen Vorplatz mit Bastion und Ausblick auf den Stadtpark - der vorhandene Aufgang zur Kirche wird wieder in Nutzung genommen.
Nach Osten wird der Grünraum des ehemaligen Stadtgrabens von der Altstadtkante definiert; Lücken in der Bebauung werden durch neue Mauerabschnitte sukzessive geschlossen. Auf der Westseite wird der Freiraum der Kirchen-Wiese durch eine wegbegleitende Baumreihe zum neuen Baugebiet abgegrenzt.
Die Quelle in der Parkmitte bietet Anreize für lebendiges und kreatives Spiel entlang eines naturnahen Wasserlaufs. Dezentral angeord-nete Spielbereiche (Riesenschaukel, Rutsche, Bolzplatz, Eisstockbahn) gewährleisten eine hohe Attraktivität für Jung und Alt über den ganzen Jahreslauf.
Der Übergang zur Altstadt am Südende der Kirchenwiese wird als einladendes Entrée gestaltet: Belagsgestaltung und Sichtbeziehungen leiten den Besucher zum neuen Informationsgebäude am Eingang zur Altstadt. Über den ruhigen Bürgergarten gelangen Fußgänger und Radfahrer auf direktem Weg in die Stadtmitte.
Am neuen Park-Café am Zugang zur Kirchenwiese trifft man sich nach der Stadtbesichtigung auf einen Kaffee und schaut den Boulespielern zu, die sich jeden Sonntag Nachmittag dort treffen.
Nach Osten wird der Grünraum des ehemaligen Stadtgrabens von der Altstadtkante definiert; Lücken in der Bebauung werden durch neue Mauerabschnitte sukzessive geschlossen. Auf der Westseite wird der Freiraum der Kirchen-Wiese durch eine wegbegleitende Baumreihe zum neuen Baugebiet abgegrenzt.
Die Quelle in der Parkmitte bietet Anreize für lebendiges und kreatives Spiel entlang eines naturnahen Wasserlaufs. Dezentral angeord-nete Spielbereiche (Riesenschaukel, Rutsche, Bolzplatz, Eisstockbahn) gewährleisten eine hohe Attraktivität für Jung und Alt über den ganzen Jahreslauf.
Der Übergang zur Altstadt am Südende der Kirchenwiese wird als einladendes Entrée gestaltet: Belagsgestaltung und Sichtbeziehungen leiten den Besucher zum neuen Informationsgebäude am Eingang zur Altstadt. Über den ruhigen Bürgergarten gelangen Fußgänger und Radfahrer auf direktem Weg in die Stadtmitte.
Am neuen Park-Café am Zugang zur Kirchenwiese trifft man sich nach der Stadtbesichtigung auf einen Kaffee und schaut den Boulespielern zu, die sich jeden Sonntag Nachmittag dort treffen.
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit bietet eine klare Konzeption für den gesamten Grünraum, der mit seinen Teilräumen gut gegliedert ist. Das Rückgrat der Bepflanzung entlang des Kirchensteiges wird durch gut gestaltetet Gehölzstrukturen ergänzt. Hervorzuheben sind die Vorschläge zur Verdeutlichung des historischen Altstadtrandes, wobei die neuen Mauern teilweise zu hoch erscheinen. Positiv wird der Übergangsbereich vom Parkraum am Bahnhof zur Stadtplatzmitte gesehen.
Die Zuwegung an der Schwarzmaierstraße wird in klare Linien entlang der Stadtmauer aufgenommen. Allerdings sind die Steigungsverhältnisse zu überprüfen. Die geplante „Bastion“ schafft ein attraktives Umfeld der Kirche mit hoher Aufenthaltsqualität, das mit dem höher liegenden Kirchplatz gut korrespondiert. Der Blick über die Stadtmauer stellt den Bezug zu dem neuen Stadtpark her. Die bauliche Ausformung der „Bastion“ sollte keinen historisierenden Eindruck erwecken. Eine zeitgemäße Gestaltung wäre hier zielführender.
Die Abfolge der Nutzungsbereiche im Park erlaubt verschiedenste Aktivitäten. Besonders hervorzuheben ist der gut gestaltete Bereich mit dem Spiel am Wasser. Insgesamt bietet der Entwurf eine robuste Struktur für vielfältige Nutzungen. Die Wege sind teilweise zu schmal und sind im Hinblick auf Nutzung und Bewirtschaftung zu prüfen. Der Standort der WC-Anlage wirkt zufällig und sollte besser integrierte werden.
Das im 2. BA vorgeschlagene Parkcafe wird kritisch gesehen, da die gewünschte Öffnung des Grünbereichs im Stadtgraben beeinträchtig wird. Der Infopavillon bietet räumlich einen guten Übergang zum Altstadtbereich. Der Bürgergarten sollte im Hinblick auf eine flexible Nutzung weniger differenziert gestaltet werden.
Die Maßnahmen zur Gestaltung sowie die vorgeschlagenen Materialien für die Wege sind angemessen und werden positiv gesehen. Zusammen mit den behutsamen Eingriffen zur Geländemodellierung ist eine wirtschaftliche Ausführung zu erwarten.
Die Zuwegung an der Schwarzmaierstraße wird in klare Linien entlang der Stadtmauer aufgenommen. Allerdings sind die Steigungsverhältnisse zu überprüfen. Die geplante „Bastion“ schafft ein attraktives Umfeld der Kirche mit hoher Aufenthaltsqualität, das mit dem höher liegenden Kirchplatz gut korrespondiert. Der Blick über die Stadtmauer stellt den Bezug zu dem neuen Stadtpark her. Die bauliche Ausformung der „Bastion“ sollte keinen historisierenden Eindruck erwecken. Eine zeitgemäße Gestaltung wäre hier zielführender.
Die Abfolge der Nutzungsbereiche im Park erlaubt verschiedenste Aktivitäten. Besonders hervorzuheben ist der gut gestaltete Bereich mit dem Spiel am Wasser. Insgesamt bietet der Entwurf eine robuste Struktur für vielfältige Nutzungen. Die Wege sind teilweise zu schmal und sind im Hinblick auf Nutzung und Bewirtschaftung zu prüfen. Der Standort der WC-Anlage wirkt zufällig und sollte besser integrierte werden.
Das im 2. BA vorgeschlagene Parkcafe wird kritisch gesehen, da die gewünschte Öffnung des Grünbereichs im Stadtgraben beeinträchtig wird. Der Infopavillon bietet räumlich einen guten Übergang zum Altstadtbereich. Der Bürgergarten sollte im Hinblick auf eine flexible Nutzung weniger differenziert gestaltet werden.
Die Maßnahmen zur Gestaltung sowie die vorgeschlagenen Materialien für die Wege sind angemessen und werden positiv gesehen. Zusammen mit den behutsamen Eingriffen zur Geländemodellierung ist eine wirtschaftliche Ausführung zu erwarten.
Gesamtplan Bauphase II nach Auslagerung von Bauhof und Feuerwehr
Der neue Stadteingang mit Park-Café und Touristen-Information
Vom neuen Kirchenvorplatz an der Westseite der Stadtpfarrkirche lässt sich der neugestaltete Stadtpark überblicken