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Nichtoffener Wettbewerb | 06/2010

„Lohsepark“ in der HafenCity Hamburg - Freiraumplanerischer Wettbewerb

Teilnahme

Arriola & Fiol arquitectes

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Gedenkort
Das Denkmal welches man vorschlägt hat eine einzigartige unabhängige formale Struktur, aber es bindet sich gleichzeitig flüssigst in die Struktur der Gesamtheit des Parkes ein.
Demzufolge gibt es 2 konzeptuelle Grundlagen:

1. Das Monument und den Park nicht als isolierte Elemente zu verstehen sondern als Teil des umgebenden Urbanen Gewebes.
2. Der Freiraum ist der repräsentativiste öffentliche Raum einer Stadt
Es sind nicht die öffentlichen – und die Wohn - Gebäude im Hintergrund sondern dsie sind die Hauptdarsteller des Zusammenstreffens der Stadtbewohner.

Mit diesen Prämissen wird man das Denkmal errichten das Erinnern wird , an den Lohseplatz als Vorhof des Hannover Bahnhof, als Ausgangspunkt für 7.962 Personen, Juden, Zigeuner, Bürger udn Nachbarn der Stadt Hamburg, zwischen den Jahren 1940-1945, deportiert in die Konzentrations und Vernichtungslager in Zentral- und Osteuropa.
Der Gedenkort, plaziert im Zentrum der entstehenden Hafenstadt wird die Würde der Opfer wieder herstellen und die Erinnernung an die Opfer der Vernichtung verstärken.

Einmal die Autentizitat bestetigt des bestehenden Bahnsteiges 2 des Hannover Bahnhof von welchen die Züge abfuhren mit Ziel der Deportation, das Denkmal entsteht im Einverständniss mit dem Empfehlungen und Grundlagen des Wettbewerbs mit der Intention der Verbindung der zwei historischen Orten, Lohseplatz und Bahngleis 2 , wesentlich einen mit dem anderen.

Festlegung der formalen und bezeichnenden Elemente des Denkortes:
1. Lohseplatz, Erhohlungsraum und Zusammenkunftsort der Stadtbewohner. Das Symbol der Normalität:
Die Bäume des derzeitigen Lohseparkes sind gross, von schönheit und teils hundertjährig. Als sie jung waren, waren sie stille Zeugen des Ortes der Zusammenkunft mit dem Ziele Tod.
Lohseplatz, in unseren Projekt symbolisiert die Erinnerung aber representiert auch das Lebendige und den neuen Punkt der Zusammenkunft der aktiven und entstehenden HafenCity.
Ihre Urbanisation, sie konkretisiert sich in vielfälltigen Wegstrecken, mit einhüllenden und gemütlichen Formen, in zeitgenössischen Materialien voller Farben.
2. Wiederherstellung des Fassde der Bahnstation Hannover an ihren ursprünglichen Ort am Lohseplatz:
Die hohe Fassade der Bahnstation markierte ein klares Limit. Ein definerte Grenze zwischen bekannter Stadt und unbekannter Bestimmung.

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Man schlägt die konzeptuelle Wiederherstellung dieses Limites vor durch das Erstellen einer rechteckigen Platte, befestigt im Boden in der gleichen Höhe der damals bestehenden Fassade der Bahnstation. Die Öffnungen dieser Konstruktion aus oxidiertem Stahl haben die regelmässigen historischen Dimensionen, sie markieren das Volumen des Zuges der Deportation.

3. Elemente der Verbindung zwischen Lohseplatz und den archiologischen Resten des Bahnsteiges 2 und seinen Gleisen:
Man schlägt die Installation eines 204 Meter langen - geneigten Aquäduktes vor. Im Querschnitt rechteckförmig- aus NiRosterstahl, gestützt im Portal des Bahnsteigs 2 und getragen von mehreren leichten schlanken Rundstützen aus dem selbigen Material.
Seine Neigung, seine querformatig hängende Form und seine metallisch glänzende Erscheinung symbolisieren das Szenario der Abfahrt und die Wiederkehr zum Lebendigen durch die Erinnerung, Die Vergänglichkeit der Gedanken und der Existenz.
Eine Brücke zwischen zwei Realitäten, der Inneren und der Äusseren, dem Ort und dem Nicht-Ort, Tod und Leben.
Das Wasser welches seitwärts sich aus dem Aquädukt ergiesst, wie ein Wasserfall, präsentiert die Anstrengung der Wiederkehr und den Willen der ewigen Wiederkunft um das Leben zu etablieren.

4. Die Archäologischen Reste des Bahnsteiges 2 und die ehemaligen Zuggleise. Das Symbol der Barbarei:
Die Charateristiken des aktuelen Zustandes des Ortes ist das was man “terrain vague” zu nennen begonnen hat. Mit Sträuchern gewachsen auf Geratewohl und wilden Wiesen durchtrennt durch die ehemaligen Gleislinen. Das Projekt befindet sich als geignet zum Erhalt dieser aktuellen Atmosphäre der Trostlosigkeit und der Entwurzelung und schlägt vor diese Charakteristika zu erhalten.

Der Kontrast mit der Urbanisation des Restes des Parkes betont die Stimmung der Einsammkeit und Deslokalization.
Man komplementiert die Installation mit anderen Denkmal-Elementen wie persöhnlichen Metalltafeln graviert mit Hinweisszeichen auf die Identitäten der deportierten Personen eingefügt in die historische Bepflasterung oder graviert in die ehemaligen Gleise. Mit dem Ziel der Individualisation der Erinnerung an die Familien der Opfer.

Im Definitiven, der Entwurf plant eine Denkmal gegen das Vergessen zu errichten, welches die g Nähe zwischen Alltäglichkeit und Barbarei thematisiert und die Integration dessen in das Urbane Gewebe der neuen HafenCity Hamburgs.