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Mehrfachbeauftragung nach Verhandlungsverfahren | 07/2015

Gestaltung eines Stadtparks an der Enz

Teilnahme / 2. Stufe

LUZ Landschaftsarchitektur Planungsgesellschaft mbH

Landschaftsarchitektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Ideenskizze zum Entwurf zeigt eine zunächst überzeugende Grundkonzeption, die auf der Bildung von Räumen beruht und diese durch ein Bündel abgestuft einzusetzender Maßnahmen nach und nach herausarbeiten will. Der vielfältigen Nutzbarkeit aller Parkbereiche – quasi aus allen Richtungen, wie die Wegeführungen zeigen - wird eine hohe Priorität zugemessen; dieser ordnet sich sowohl die Anlage der Wege, die Lage und Ausformung der Stege als auch die Detailgestaltung – z.B. des zentralen „Flößerplatzes“ an der Altstadtbrücke – unter.
Im Gestaltungsplan sind die Intentionen der Entwurfsskizze zwar immer noch ablesbar, sie werden aber nur ungenügend ausformuliert; der Betrachter wird sozusagen zum Mitentwerfer gemacht. Lediglich der Uferweg auf der Altstadtseite wird im Detail deutlicher entwickelt und zeigt ein angenehmes Angebot an Aufenthaltsmöglichkeiten, die auch durch die Verbindung über die Durchgänge zur Altstadt sinnfällig entwickelt werden.
Da der „Bogen“ als ein bestimmendes Entwurfselement gewählt wurde, entstehen an vielen Stellen kleine Wegstücke, Teilflächen und Versätze, die gestalterisch kein klares Bild ergeben und nicht überzeugend ausgearbeitet sind.
Obwohl dem Entwurf zugetraut wird, dass er gut nutzbare Grünflächen anbieten würde, zeigt er durch die verwirrende und im Detail kaum ablesbare gestalterische Präsentation insgesamt kein wünschenswertes Bild eines Parks in dieser Lage.