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Einladungswettbewerb | 06/2021

Neugestaltung Fußgängerzone Bahnhofstraße in Wörgl (AT)

3. Preis

Preisgeld: 6.000 EUR

AAPS Atelier für Architektur

Architektur, Stadtplanung / Städtebau

Beurteilung durch das Preisgericht

Funktionalität, Verkehrserschließung
Die allgemeine Verkehrsführung (Anlieferung, Radverkehr, Fußverkehr) wird in
einer zentralen Achse in geradliniger Linienführung mit versetzt angeordneten Baumreihen geführt. Dabei wird der Fußverkehr flächig, der Radverkehr nicht eindeutig und der Kfz-Verkehr in der Mitte der Baumreihen geführt. Die Befahrbarkeit (Anlieferung, Zufahrt, Einsatzfahrzeuge) kann ohne Behinderung des Fußverkehrs stattfinden. Stellflächen für den motorisierten Anlieferungsverkehr werden nicht ausgewiesen. Stellflächen für den Radverkehr sind sporadisch dargestellt.

Gestaltung
Das Projekt weist ein klar definiertes Gestaltungskonzept für den gesamten öffentlichen Raum der Bahnhofs- und der Speckbacher-Straße über die Landesstraße hinaus bis zur Kirche auf. Dieses Gestaltungskonzept basiert auf einer rhythmischen Abfolge von Plätzen, die durch die Änderung des Materials jeweils hervorgehoben werden. Durch die lockere Anordnung von dreieckigen fixen Sitzelementen mit Baum und dreieckigen flexiblen kleineren Sitzelementen wird ein öffentlicher barrierefreier Raum geschaffen. Das Element Wasser wird durch kleinere Wasserbecken und Wasserspiele in den öffentlichen Raum integriert. Als Material wird für die platzartigen Aufweitungen ein Granitpflaster vorgeschlagen. Die Bereiche zwischen den Plätzen sind in Kleinsteinpflaster, die
bogenförmig verlegt werden, vorgeschlagen. Die Beleuchtung wird ohne Effektbeleuchtung ausgeführt.

Ideenteil
Die Gestaltung für die Zonen 2 und 3 (Begegnungszone) wird weitergeführt, sodass sich Fußgängerzone und Begegnungszone nicht voneinander unterscheiden. Das Projekt überzeugt durch die immense Aufwertung des öffentlichen Raums, lässt hinsichtlich der dann doch durch die relativ stringente Anordnung der Bäume und der zwar teilweisen mobilen, aber dennoch Schwerfälligkeit der Möblierung Schwächen erkennen. Ebenso sind verschiedene Bespielbarkeiten (Märkte, Feste etc.) nicht dargestellt.