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Verhandlungsverfahren | 11/2019

Neubau der Sicherheitsschule DAUN Kaserne in der Wiener Neustadt (AT)

Raumsequenzen

Raumsequenzen

Preisgruppe

Preisgeld: 15.000 EUR

BUSarchitektur

Architektur

Erläuterungstext

Sich selber mit der Theresianischen Militärakademie und der von der deutschen Wehrmacht errichteten Daun Kaserne am Akademiepark zu positionieren ist eine sehr interessante Aufgabenstellung. Das bedeutete für uns, dass die übergeordnete Struktur des Campus der Militärakademie uns die Antworten für den ersten Wurf gab: Der Vorplatz unseres Ensembles an der Kinsky-Allee definiert die Adresse unserer Sicherheitsschule und gibt dem Ensemble die notwendige Atmosphäre für repräsentative Veranstaltungen verschiedenster Art. Die Institution Sicherheitsschule im militärischen und schulischen Umfeld am Campus in Wiener Neustadt kann diese vielschichtigen Synergien ermöglichen, bleibt aber immer in einer noblen Zurückhaltung seinem eigenen Wesen treu: Einen Ort des Respekts und der Einordnung, im komplexen gesellschaftlichen System dieser überlagerten Traditionen, in einem öffentlichen Park zu schaffen.

Wir glauben, dass Architekten Pfadfinder der Realität sind. Das bedeutet an diesem Standort, dass der Wunsch nach moderner Architektur im Dritten Millennium nicht nur eine Ausschreibungsfrage, sondern auch eine grundlegende Philosophie für dieses Projekt ist. Wir finden, dass die Sicherheitsschule in Wiener Neustadt ihre Aufgabe als Katalysator übernehmen kann und muss, denn durch die Entscheidung sich zum ersten Mal frühzeitig der Bildung der neuen Generationen zu stellen, entsteht eine Verantwortung. Die Sicherheitsschule wird in einer Zeit des Wandels geschaffen wo nicht immer die bekannten Wege die Antworten liefern werden. Das ist auch der Grund warum wir die Strenge der Alltagskultur sowohl der Schule wie auch des Studentenheimes mit kleinen optionalen Kommunikationsmöglichkeiten ergänzt haben.

Beurteilung durch das Preisgericht

Das Bemühen zur Schaffung eines innovativen Gebäudetyps wird grundsätzlich gewürdigt. Die Wegeführung innerhalb der beiden Gebäudetrakte und die räumliche Separierung der Baukörper widerspricht der intendierten Praxistauglichkeit. Das gewählte Atriumkonzept ist insbesondere in den Obergeschossen nicht nachvollziehbar, weil kaum attraktive Aufenthaltsflächen gebildet werden.
Lageplan

Lageplan

Schemas

Schemas

Erschliessungsebene

Erschliessungsebene

Obergeschosse

Obergeschosse

Schnitte

Schnitte