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Nichtoffener Wettbewerb | 12/2015

Neubau eines Kunstlagers und Restaurierungszentrums für das Musée du Louvre / Construction du pôle de conservation des collections du Musée du Louvre

Finalist

Corinne Vezzoni & associés

Architektur

Erläuterungstext

Louvre Liévin
Konservierungszentrum für die Louvresammlungen
Robust und ruhig

Eine Mauer die Geborgenheit bietet

Eine dicke Mauer umfasst das ganze Grundstück. Diese Mauer ensteht am Süden in der Fluchtlinie des actuellen Museumszauns. Sie wickelt sich danach an den Geländegrenzen entlang bis ein Gebäude daraus ensteht.
An seinem Ursprung ist dieses Mauerband porös und niedrig, damit die Spaziergänger das Gebäude und die Anwesenheit von Gärten vermuten können.

Allmählich wird diese Mauer dicker und dicker um nordwärts, für den Lieferanteneingang, ein grosses Vordach zu stützen. Dieses Mauerband begleitet auch den Museumsbesucher von den Parkplätzen bis zur Eingangshalle, wo das Vordach sich aussenwärts entlang der Arbeitsplätze weiterentwickelt.
Das Konservierungszentrum ist somit in eine Ringmauer gehüllt, die auf natürliche Art und Weise aus dem Gebäude hervorragt.

Die Planzen, zwischen den Gebäuden und den Mauern, betonen die mit Absicht inszenierte Entfernung.

Südwärts, ein Teich, dessen Licht und Wasser zu den Arbeitsplätzen hinschimmert.
Die ganze Parzelle erzeugt das neue Projekt : im Mittelpunkt der Komposition, das Konservierungszentrum mit derselben Orientierung wie das Museum.

Tonerdebeton

Robust und ruhig, erwähnt das Volumen des Konservierungszentrum die Ewigkeit der Werke die es enthält. Seine ockerfärbigen Wände, eine Art Tonerdbetoncomplex, spielen mit den Farben des Ortes und verleihen dem Gebäude dauerhafte hygrometrische Qualitäten.
Kleine Micaquadrate, hoch oben an der Mauer, spielen mit dem Licht. Sie sind ein Gedenken an die goldene Patina sämtlicher Gemälde, die dort sicher aufbewahren werden. Desto höher, desto intensiver die Anzahl der Micaquadrate. Ganz oben handelt es sich da und dort um quadratische Löcher, die das technische Stockwerk (in einem Doppeldach das die Sammlungen schützt) lüften.

Ein breites Hauptschiff trennt die verschienen Funktionnen : nördlich das Konservierungszentrum ; südlich die Restaurierungswerkstätte.
Der Fussgängerzugang breitet sich durch die Gärten aus, in derselben Höhe wie die Parkplätze. Lastwagen und Pkws gelangen über die rue Piette in die Ringmauer.
Diese Verkehrsstromeinstellung, dem Gefälle passend, erspart eine grundlegende Veränderung des Geländes.
façade Nord

façade Nord

façade Est

façade Est

façade Sud

façade Sud

façade Ouest

façade Ouest