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Einladungswettbewerb | 07/2016

Museum Franz-Xaver Stahl und angrenzende Bereiche

ein 3. Preis

Preisgeld: 1.500 EUR

JOMA Landschaftsarchitektur

Landschaftsarchitektur

umarchitekt

Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Der Verfasser leitet das städtebauliche Grundgerüst für seinen Entwurf aus der Idee ab, den ellipsenförmigen Stadtgrundriss der Altstadt in seiner Maßstäblichkeit sinnvoll weiter zu entwickeln. Dies wird ausdrücklich begrüßt. Warum allerdings die drei Zonen mit Gewerbeteil und Supermarkt im Nordwesten, frei stehenden Wohngebäuden in der Mitte und dem Museumsbereich derart stringent erfolgen muss, ist nicht unbedingt nachvollziehbar. So erscheinen auch die gewählten Wohntypen sehr monostrukturiert und sind in ihrer solitären Stellung in diesem städtebaulichen Umfeld kritisch zu hinterfragen. Gelungen erscheint der Platz vor dem Museum. Die Erschließung des Quartiers im Westen von der Straße „Am Mühlgraben“ aus beginnt logisch, die Weiterführung lässt eine räumlich eindeutig definierte Verbindung nach Osten allerdings vermissen. Auch die Durchwegung zwischen dem Museumsbau und dem Künstlergarten wird kritisch gesehen.
Der gewünschte uneinsehbare Charakter des Gartens als hortus conclusus wird möglicherweise beeinträchtigt. Der Grünzug an der Sempt hätte großes Potential, das allerdings vor dem Supermarkt nicht ausgeschöpft wird. Äußerst kritisch wird auch die Tiefgarage gesehen, die nur als eine zusammenhängende Einheit gebaut und betrieben werden kann.