Nichtoffener Wettbewerb | 10/2018
Neubau eines Eingangsgebäudes für das Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck
3. Preis
Architektur
-
Verfasser:
Rolf Messmer, Ingolf von Schulz, Michael Rottweiler, Bianca Möst, Karin Nieß
Architektur
MÖST.NIESS Architekten PartGmbB
Architektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Es handelt sich um einen konzeptionell interessanten Beitrag, der die Topografie im Gebäude aufnimmt und das Gebäude in den Rand des Waldes einbettet.
Es positioniert sich am Ende des Parkplatzes und der oberste geschwungene Gebäudeteil nimmt die Besucher mit dem Foyer auf. Dahinterliegend ist die Verwaltung. Von dort aus wird man in den mittleren Gebäudeflügel geführt, der sich mit seiner großen Öffnung in den Wald orientiert. Dort befindet sich eine schöne zentrale Halle, die mit Rampen die Topografie aufnimmt. Von hier aus gibt es vielfältige Blickbeziehungen in den Wald und in einen Teilbereich des Museumsgeländes. Der dritte Flügel ist mit der Gastronomie besetzt und öffnet sich logisch zum Dorfplatz. Die innere Inszenierung des Weges vom Ankommen bis zum Austritt ins Freilichtmuseum ist die Stärke des
Entwurfs. Dies führt zu einer Zwangswegeführung, welche zu Nachteilen bei hohen Besucherzahlen führen würde.
Nicht überzeugend sind die Treppenanlagen im Shop und zur Toilette im Untergeschoss.
Der Entwurf liegt insgesamt bei allen Kennwerten im oberen Bereich. Zum einen steht die
Querverbindung über alle drei Flügel in einem gewissen Widerspruch zur äußeren Form; zum anderen ist es dem Verfasser nicht gelungen, die Qualitäten des Grundrisses in der
Baukörpergestaltung zum Ausdruck zu bringen.
Es positioniert sich am Ende des Parkplatzes und der oberste geschwungene Gebäudeteil nimmt die Besucher mit dem Foyer auf. Dahinterliegend ist die Verwaltung. Von dort aus wird man in den mittleren Gebäudeflügel geführt, der sich mit seiner großen Öffnung in den Wald orientiert. Dort befindet sich eine schöne zentrale Halle, die mit Rampen die Topografie aufnimmt. Von hier aus gibt es vielfältige Blickbeziehungen in den Wald und in einen Teilbereich des Museumsgeländes. Der dritte Flügel ist mit der Gastronomie besetzt und öffnet sich logisch zum Dorfplatz. Die innere Inszenierung des Weges vom Ankommen bis zum Austritt ins Freilichtmuseum ist die Stärke des
Entwurfs. Dies führt zu einer Zwangswegeführung, welche zu Nachteilen bei hohen Besucherzahlen führen würde.
Nicht überzeugend sind die Treppenanlagen im Shop und zur Toilette im Untergeschoss.
Der Entwurf liegt insgesamt bei allen Kennwerten im oberen Bereich. Zum einen steht die
Querverbindung über alle drei Flügel in einem gewissen Widerspruch zur äußeren Form; zum anderen ist es dem Verfasser nicht gelungen, die Qualitäten des Grundrisses in der
Baukörpergestaltung zum Ausdruck zu bringen.
©Messmerarchitektur