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Einladungswettbewerb | 04/2013

Umgestaltung der Kreuzkirche

3. Preis

Preisgeld: 500 EUR

Guggenbichler + Netzer Architekten

Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Arbeit kennzeichnet eine klare Trennung von Bestand und Neubau. Der Neubau wird mit einer „Lichtfuge“ nördlich der Kirche parallel zu dieser platziert und fügt sich mit seinem Volumen gut ein. Städtebaulich verhindert jedoch dieser Riegel die Blickbeziehung zum bestehenden Pfarrhof. Der Versatz der beiden Baukörper (Kirche/Neubau) schafft einen gut proportionierten Eingangsvorplatz mit direktem Zugang in den Kirchenbereich.
Ein barrierefreier Zugang ist mit einem Aufzug mit Außenzugang gegeben. Die Erschließung des Pfarrhofs
über Außenterrassen und Treppenanlage, sowie die innere Erschließung wirken unübersichtlich.
Die kirchlichen Räume (inkl. Seelsorge) sind in richtiger Beziehung im EG angeordnet, die Gemeinderäume im UG.
Das Niveau des UG wird um ca. 55cm. abgesenkt (Hochwasserzone), um größere Raumhöhen im UG zu realisieren.
Der im Nordwesten an den Gemeindesaal angrenzende Freibereich ist wegen der Geländeabsenkung in seiner Ausdehnung begrenzt.
Die Maßnahmen zur Gestaltung des Kirchenraums werden sehr positiv gesehen:
- Wandöffnung zu Erweiterung des Kirchenraums im Vorraum und Taufbereich
- Vergrößerung der Kirchenfenster unterhalb der bestehenden bunten Glasfenster
- gute Tageslichtausleuchtung des Altarraums
- Bestuhlung ohne Mittelgang und seitliche Bänke
Der Versuch, durch eine abgehängte Decke die bestehende Holzbalkendecke zu verbergen, überzeugt nicht.
Das Konzept für die Garagen beeinträchtigt die Qualität des Eingangsplatzes und ist ohne Einverständnis Dritter nicht realisierbar.