Neubau Kirchturm

Die Entwurfsverfasser schlagen am alten Turmstandort einen freistehenden 25 m hohen Campanile vor, der einem geläufigen, modernen Kirchturmkonzept entspricht. Der Entwurf lebt von der Spannung zu dem offenen Betonrahmen und der eingehängten Glockenstube, die im standorttypischen Ziegelsichtmauerwerk vorgeschlagen ist. Die allseitige Schalausbreitung durch die offenen Stoßfugen und die seitlichen Schlitzen im Beton wird als ausreichend erachtet und ist modifizierbar. Bei dieser reduzierten Betonkonstruktion werden langfristig statisch-dynamische Probleme erwartet.
In den vorgeschlagenen Aufsteigern wird eine Notlösung gesehen, die darüber hinaus der Klarheit des Baukörpers widerspricht. Das vorgeschlagene Vordach kann eine Bereicherung der Zugangssituation sein. Die Arbeit lässt Investitionskosten in einem wirtschaftlichen Bereich erwarten.