Ideenfindung für den Umbau der Heilig Geist Kirche und Neubau einer ambulant betreuten Wohngemeinschaft mit Tagespflege in Bramsche

A: Besonders auffallend ist eine klare Grundrissstruktur, sowohl in der Kirche, als auch in der Wohnanlage. Die Verkleinerung des Kirchenraumes an drei Seiten ermöglicht einen optimalen Feierraum für die Gemeinde. Der neue Eingang an der Niedersachsenstraße bietet Ein- und Durchblicke in das Pfarrheim. Der gerade Flur gibt Orientierung und dient als Verbindungsachse zur Tagespflege.

B: Durch die Aufnahme der Struktur der Reihe als Siedlungsform in der Gartenstadt wird das Wohngebäude, besonders mit einem späteren zweiten Geschoss, in die Umgebung sehr gut integriert. Die Bauweise eines Atriumhauses gibt den Bewohnern eine gute Orientierung und bietet eine optimale Belichtung der meisten Wohnräume nach Osten und Westen. Durch einen großzügigen Flurbereich wird die nutzbare Wohnfläche der 2-Zimmer-Wohnungen unnötig reduziert. Die Wohnbereiche haben einen eigenen Eingang und sind intern mit der Tagespflege verknüpft.
Die Arbeit zeigt eine gelungene städtebauliche Einordnung ins Quartier. Die Grundrissstruktur ist für die Wohnform des ambulant betreuten Wohnens, verbunden mit der Einrichtung einer Tagespflege, gut geeignet. Die Qualität des neuen Kirchenraumes und Anordnung der Gemeinderäume werden von der Kirchengemeinde begrüßt.