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Nichtoffener Wettbewerb | 09/2013

Neubau Heilpädagogische Schule Innerschwyz

1. Preis

Marques Architekten AG

Architektur

Appert Zwahlen Partner AG

Landschaftsarchitektur

Schnetzer Puskas Ingenieure AG

Bauingenieurwesen

Amstein + Walthert AG

TGA-Fachplanung

Kopitsis Bauphysik AG

Bauphysik

Büro für Bauökonomie AG

Projektsteuerung

Erläuterungstext

Das zu beplanende Grundstück befindet sich auf dem ehemaligen Bergsturzareal in der Gemeinde Goldau. Der Wald und der Baumbestand definieren räumlich den zu bebauenden Ort als eine Art Waldlichtung. Die geplante Heilpädagogische Schule soll behinderten Kindern nicht nur als Ausbildungsort, sondern auch als Lebensraum dienen. Das aus mehreren Gebäudeteilen bestehende neue Zentrum gruppiert sich frei um die grossen topografischen Erhebungen herum und bezieht diese als charakteristische landschaftliche Elemente in die Anlage ein. Die neue Anlage wird im Wesentlichen auf zwei Geschossen entwickelt. Die verschiedenen Raumgruppen werden in einen Gemeinschaftsbereich und einen Unterrichtsbereich aufgeteilt. Die Anordnung der zwei Bereiche erfolgt auf zwei Erdgeschossen, welche über Rampen fliessend miteinander verbunden sind. Sämtliche Klassenzimmer und Kleingruppenräume sind gegen Südosten orientiert und haben Ausblick in die Landschaft. Entlang der Waldlinie sind die Therapieräume, die Werkstätten und die zwei Kindergarteneinheiten angeordnet. Auf dem unteren Erdgeschoss führt der gedeckte Haupteingang in ein zentrales Foyer für die Gemeinschaftssäle und den Zugang zu Turnanlage und Verwaltung. Über eine offene und zentrale Halle wird in übersichtlicher Weise der Zugang zum oberen Erdgeschoss mit den Schulräumen organisiert. Die Aussenanlagen gliedern sich hauptsächlich in drei Bereiche: Ein grosszügig angelegter Park, eine grosse Spiel-, Pausen- und Gartenanlage auf der Sonnenseite des Schulgebäudes, sowie ein grosser Gartenpavillon gegenüber dem Speisesaal. Als Referenz an den Ort am Wald und an die bestehenden Holzhäuser sowie im Kontrast zu den Betonschulhäusern ist die Fassade mit einer zweilagigen Holzbrettschalung vorgesehen. Die Materialisierung, die Dächer, die einfache Baustruktur sowie das kompakte Volumen sollen sich nachhaltig auswirken und eine angemessene Wirtschaftlichkeit anstreben.