Erweiterung Volksschule Peter Rosegger

Das Projekt liefert einen interessanten Ansatz zu Klassen‐, Gruppenräumen, Lernbereichen und interner Erschließung. Das Erweiterungsobjekt ist aufgrund seiner Solitärstellung im Ensemble klar strukturell gefasst, lässt Qualitäten in der Einbettung erkennen, wirkt aber in seiner Dimensionierung im Kontext zum Bestand etwas zu dominant. Auch maßstäblich scheint das Erweiterungsobjekt für eine Volksschule in der Vertikalen überzogen. Die Grundrissqualität und die Funktionsabläufe werden positiv beurteilt. Der Pausenbereich ist für die Aufsicht gut einsehbar. Kreatives Arbeiten / Werken, obwohl im 3. OG untergebracht, ist ebenfalls gut möglich. Die Eingangssituation wirkt versteckt und wird dadurch als unübersichtlich empfunden. Der Kontrast „alt“ „neu“ ist sehr hoch, man erhält zwei Qualitäten. Durch die 3‐Geschoßigkeit des Erweiterungsobjektes entsteht Eigenbeschattung. Der Schulhof vor den Klassen wird kritisch gesehen.