Nichtoffener Wettbewerb | 01/2010
Neubau Weiterbildungszentrum Olpe
Weiterbildungszentrum Olpe
2. Preis / Zuschlag
Architektur
Erläuterungstext
Den Besonderheiten der Örtlichkeit, der gegebenen historischen, topographischen, städtebaulichen und funktionalen Rahmenbedingungen Rechnung tragend, sieht das Entwurfskonzept eine differenzierte Neubebauung vor, die die `weichen Baugrenzen´ zum Innenhof überschreitet und einen Teil der Baumasse bewusst eben dort platziert.
In der Beurteilung des Neubauvorhabens nach § 34 BauGB ergibt sich u.E. hierdurch keine veränderte Sachlage, erst recht keinerlei nachteilige Auswirkungen auf Umwelt und Nachbarschaft.
Folgende Leigedanken werden mit diesem Konzept verfolgt:
Adress- und Identitätsbildung in Verbindung mit dem Charme des Hauptgebäudes
Ausrichtung der markanten Übungs- und Konzertsäle zur Stadt, nicht zum Hang
Bewusster Umgang mit den standortbestimmenden Ressourcen Landschaftsraum, Schonung und Revitalisierung
Entzerrung der Zugangssituation, Busvorfahrt und Individualverkehr, Anlieferung und Wirtschaftshof, Hauptzugang Konzertsaal für Musiker und Besucher
Schutz der Wohnnachbarschaft durch Abstand und Ausrichtung
Schaffung eines Innenhofes in Korrespondenz zu neuem Speisesaal
Barrierefreier Zugang zur Akademie in angemessener Form
Stärkung der räumlichen Struktur
Bildung eines Ensembles unter Wahrung der Einzelmerkmale
Minimierung der akustischen Störungen bei Parallelbetrieb
Der Bebauungsvorschlag greift die vorhandene, u-förmige Baukörperstruktur auf und ergänzt diese in Ausrichtung zur Stadt. Ein gläserner Arkadengang umschließt den Innenhof, bildet den konsequenten Übergang zwischen Alt- und Neubau, die Verbindung aller Übungsräume und ergänzt einen ebenerdigen Speisesaal vis-a-vis des Konzertsaales.
Unter Wahrung der Altbaukontur und der Topographie bildet ein schlanker, zweigeschossiger Baukörper im Norden den Übergang zum Landschaftsraum. Begünstigt durch die Hangsituation können im Erdgeschoss ca. 25 niveaugleiche Stellplätze, natürlich belichtet und belüftet in Unterflurkonstruktion angeordnet werden. Der Anschluss und Übergang zum Bestand wird durch eine Glasfuge mit Treppenanlage gebildet. Dieses Treppenhaus stellt die vertikale Anbindung aller Ebenen und gleichzeitig den erforderlichen 2. Rettungsweg für den Bestand dar.
Im 1. Obergeschoss befinden sich alle Übungs- und Lagerräume in gewünschter Größe.
Die Anordnung der Räume garantiert einen störungsfreien Ablauf und Kontakt zum Landschaftraum.
Das neue Kernstück des Ensembles und des Musikbildungszentrum stellt ein Kubus im Herzen der Anlage dar. Baulich getrennt und höhenversetzt erzeugen Konzertsaal und `Großer Übungsraum´ eine plastische, spannungsreiche Raumbeziehung, ein angemessenes Entree und setzten einen zeitlos eigenständigen und selbstbewussten Akzent.
In der Beurteilung des Neubauvorhabens nach § 34 BauGB ergibt sich u.E. hierdurch keine veränderte Sachlage, erst recht keinerlei nachteilige Auswirkungen auf Umwelt und Nachbarschaft.
Folgende Leigedanken werden mit diesem Konzept verfolgt:
Adress- und Identitätsbildung in Verbindung mit dem Charme des Hauptgebäudes
Ausrichtung der markanten Übungs- und Konzertsäle zur Stadt, nicht zum Hang
Bewusster Umgang mit den standortbestimmenden Ressourcen Landschaftsraum, Schonung und Revitalisierung
Entzerrung der Zugangssituation, Busvorfahrt und Individualverkehr, Anlieferung und Wirtschaftshof, Hauptzugang Konzertsaal für Musiker und Besucher
Schutz der Wohnnachbarschaft durch Abstand und Ausrichtung
Schaffung eines Innenhofes in Korrespondenz zu neuem Speisesaal
Barrierefreier Zugang zur Akademie in angemessener Form
Stärkung der räumlichen Struktur
Bildung eines Ensembles unter Wahrung der Einzelmerkmale
Minimierung der akustischen Störungen bei Parallelbetrieb
Der Bebauungsvorschlag greift die vorhandene, u-förmige Baukörperstruktur auf und ergänzt diese in Ausrichtung zur Stadt. Ein gläserner Arkadengang umschließt den Innenhof, bildet den konsequenten Übergang zwischen Alt- und Neubau, die Verbindung aller Übungsräume und ergänzt einen ebenerdigen Speisesaal vis-a-vis des Konzertsaales.
Unter Wahrung der Altbaukontur und der Topographie bildet ein schlanker, zweigeschossiger Baukörper im Norden den Übergang zum Landschaftsraum. Begünstigt durch die Hangsituation können im Erdgeschoss ca. 25 niveaugleiche Stellplätze, natürlich belichtet und belüftet in Unterflurkonstruktion angeordnet werden. Der Anschluss und Übergang zum Bestand wird durch eine Glasfuge mit Treppenanlage gebildet. Dieses Treppenhaus stellt die vertikale Anbindung aller Ebenen und gleichzeitig den erforderlichen 2. Rettungsweg für den Bestand dar.
Im 1. Obergeschoss befinden sich alle Übungs- und Lagerräume in gewünschter Größe.
Die Anordnung der Räume garantiert einen störungsfreien Ablauf und Kontakt zum Landschaftraum.
Das neue Kernstück des Ensembles und des Musikbildungszentrum stellt ein Kubus im Herzen der Anlage dar. Baulich getrennt und höhenversetzt erzeugen Konzertsaal und `Großer Übungsraum´ eine plastische, spannungsreiche Raumbeziehung, ein angemessenes Entree und setzten einen zeitlos eigenständigen und selbstbewussten Akzent.
Westansicht
Südansicht
Eingangsebene