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Einladungswettbewerb | 01/2010

Frankfurt International School

3. Preis

Scheffler + Partner Architekten

Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Der Entwurf bildet durch einem dem neuen Sport Center vorgestellten 3-geschossigen Riegel eine einheitliche Fassade aus. Durch die L-Form entsteht ein großer zentraler Platz, der mit verschiedenen Funktionen belegt ist. Diese Doppelfunktion zwischen Parken und Spiel-/Sportflächen schafft aber Probleme durch sich kreuzende Verkehrswege.
Neben dieser Erweiterung der bestehenden Schulanlage durch einen Neubau stellt der Entwurf einen partiellen Anbau und Bebauung des bestehenden Innenhofes im 88er Gebäude vor. Das Konzept der Cafeteria, die sich zum 88er Innenhof und großzügig nach Norden öffnet, lässt die Idee einer zentralen „Plaza“ vermuten. Der Entwurf lässt dabei jedoch die Definition eines zentralen, klar definierten Einganges vermissen.
Charmant löst der Neubau der Sporthallen das Problem der wenig beachteten Fläche nördlich zum Urselbach. Durch die Absenkung der beiden Hallen werden die vorgegebenen Höhen eingehalten und mit der natürlichen Geländemodulation umgegangen. Die Wegeführung zum nördlich angeordneten Elternparken ist klar gelöst.
Die Wegeführung im Gebäude ist jedoch als sehr kritisch zu bezeichnen. Der Abstand von den Klassenräumen unter Betrachtung des Schulkonzepts ist zu lang und zeitintensiv. Die Architektur unterstützt in keiner Weise die gewünschte Identifikation und Gemeinsamkeit innerhalb der Upper School oder der Elementary School.
Der Spielplatz der Grade 2 ist ungünstigerweise auf das Dach der Elementary School verlegt.
Die Zugangskontrolle zum Gebäude und Gelände ist als kritisch einzustufen, da Fahrzeuge bis an die Schulgebäude fahren können.
Ebenfalls kritisch ist die Anordnung der Funktionsräume innerhalb der Sporthallen. Es sind zu viele Wege und Ausgänge geschaffen, die zu einem insgesamt ungünstigen Verhältnis zwischen Verkehrsund Funktionsfläche führt.