Nichtoffener Wettbewerb | 09/2018
Grundschulareal St. Martin in Marktoberdorf
©Sicknifikant
Schulneubau St. Martin von grabowski.spork GmbH
3. Preis
Preisgeld: 13.000 EUR
Architektur
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Verfasser:
Christoph Grabowski, Jan-Eric Spork, GDLA Landschaftsarchitektur
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Mitarbeitende:
GDLA I GORNIK DENKEL landschaftsarchitektur partg mbb
Landschaftsarchitektur
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Verfasser:
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Mitarbeitende:
Erläuterungstext
Der dreigeschossige Neubau der Grundschule fügt sich harmonisch in die Umgebung der Kleinstadt Marktoberdorf im Oberallgäu. Durch das abknicken des Baukörpers entlang der Kurfürstenstraße weitet sich der Straßenquerschnitt zur Kreuzung zum St. Martinsplatz auf. Hier liegt der Zugang zu dem zweiflügeligen Gebäude. Der Knick im Gebäude markiert auch die innere Erschließung. Hier liegt die alle Stockwerke verbindende Treppenhalle. Von hier werden die insgesamt 12 Klassenräume als Dreiercluster organisiert. Der Hort liegt im hinteren Bereich. Darüber im 2. Obergeschoss liegt die Einfeld-Sporthalle.
Beurteilung durch das Preisgericht
Der dreigeschossige, leicht abgewinkelte Baukörper entlang der Kurfürstenstraße fügt sich maßstäblich gut in das umliegende Gebäudeensemble ein. Durch das mehrfach gefaltete Satteldach wird der lange Bau zusätzlich rhythmisiert.
Durch den mittigen Knick an der Gebäudekante entsteht an der Ecke Kurfärstenstraße / Eberle-Kögl-Straße ein schöner, einladender Vorplatz als Entree für die neue Schule. Die Größe des Platzes wird im Plenum allerdings kontrovers diskutiert, da er größer als der gegenüberliegende Marktplatz ist und die Frage aufgeworfen wird, ob diese Fläche nicht besser dem Innenhof zugeschlagen werden sollte.
An der Eberle-Kögel-Straße schließt die Schule geschickt direkt an das bestehende Kindergartenhaus an, so dass hier kein weiterer Verbindungsgang notwendig wird.
Die Schule endet am nördlichen Ende mit einem in der Tiefe deutlich größeren Gebäudevolumen. Die hier integrierte Sporthalle ist zwar teilweise in den ansteigenden Schlossberg integriert, trotzdem wirkt der Gebäudeabschluss etwas überdimensioniert.
Der gemeinsame Haupteingang für Schule und Hort befindet sich an dem Knick entlang der Kurfürstenstraße und erschließt über ein mit einem großzügigen Luftraum verbundenes Treppenhaus alle drei Geschosse.
Im Erdgeschoss ist zum Vorplatz hin gelegen die Pausenhalle, der Mehrzweckraum und der Musikraum in einem offenen Raumkontinuum angeordnet. Die große zusammenhängende Fläche kann im Veranstaltungsfall gleichzeitig zum Innenhof und dem Vorplatz geöffnet werden und verleiht damit der Schule eine einladende Geste in den Außenraum.
Im nördlichen Bereich des Erdgeschosses sind die allgemein nutzbaren Räume des Hortes mit direktem Zugang in den Freibereich situiert.
Die Schulcluster besitzen, bedingt durch die geringe Gebäudetiefe, keinen zentralen Marktplatz, ein direkter Kontakt zur Fassade und damit eine natürliche Belichtung der gemeinsamen Mitte werden darüber hinaus nicht angeboten. Der Marktplatz ist lediglich durch eine geringe Aufweitung des Flures realisiert.
Die Verwaltung im OG des alten Kindergartens ist vom Haupteingang nur schwer auffindbar.
Der Freiflächen im Schulhof sind ansprechend und differenziert gestaltet und nehmen durch geschickte Terrassierung den ansteigenden Höhenverlauf auf. Die Zonierung in gepflasterte und unbefestigte Flächen erscheint ansprechend und vielseitig. Der schöne Baumbestand wird teilweise erhalten.
Die gewünschte Verkehrsberuhigung an der Eberle-Kögel-Straße ist durch ein einheitliches Pflaster angedeutet.
Durch den mittigen Knick an der Gebäudekante entsteht an der Ecke Kurfärstenstraße / Eberle-Kögl-Straße ein schöner, einladender Vorplatz als Entree für die neue Schule. Die Größe des Platzes wird im Plenum allerdings kontrovers diskutiert, da er größer als der gegenüberliegende Marktplatz ist und die Frage aufgeworfen wird, ob diese Fläche nicht besser dem Innenhof zugeschlagen werden sollte.
An der Eberle-Kögel-Straße schließt die Schule geschickt direkt an das bestehende Kindergartenhaus an, so dass hier kein weiterer Verbindungsgang notwendig wird.
Die Schule endet am nördlichen Ende mit einem in der Tiefe deutlich größeren Gebäudevolumen. Die hier integrierte Sporthalle ist zwar teilweise in den ansteigenden Schlossberg integriert, trotzdem wirkt der Gebäudeabschluss etwas überdimensioniert.
Der gemeinsame Haupteingang für Schule und Hort befindet sich an dem Knick entlang der Kurfürstenstraße und erschließt über ein mit einem großzügigen Luftraum verbundenes Treppenhaus alle drei Geschosse.
Im Erdgeschoss ist zum Vorplatz hin gelegen die Pausenhalle, der Mehrzweckraum und der Musikraum in einem offenen Raumkontinuum angeordnet. Die große zusammenhängende Fläche kann im Veranstaltungsfall gleichzeitig zum Innenhof und dem Vorplatz geöffnet werden und verleiht damit der Schule eine einladende Geste in den Außenraum.
Im nördlichen Bereich des Erdgeschosses sind die allgemein nutzbaren Räume des Hortes mit direktem Zugang in den Freibereich situiert.
Die Schulcluster besitzen, bedingt durch die geringe Gebäudetiefe, keinen zentralen Marktplatz, ein direkter Kontakt zur Fassade und damit eine natürliche Belichtung der gemeinsamen Mitte werden darüber hinaus nicht angeboten. Der Marktplatz ist lediglich durch eine geringe Aufweitung des Flures realisiert.
Die Verwaltung im OG des alten Kindergartens ist vom Haupteingang nur schwer auffindbar.
Der Freiflächen im Schulhof sind ansprechend und differenziert gestaltet und nehmen durch geschickte Terrassierung den ansteigenden Höhenverlauf auf. Die Zonierung in gepflasterte und unbefestigte Flächen erscheint ansprechend und vielseitig. Der schöne Baumbestand wird teilweise erhalten.
Die gewünschte Verkehrsberuhigung an der Eberle-Kögel-Straße ist durch ein einheitliches Pflaster angedeutet.
©GDLA I grabowski spork
Lageplan
©grabowski.spork GmbH
Schulneubau St. Martin von grabowski.spork GmbH
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EG Grundriss + Freiraum
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Visualisierung
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