Neubau der Volksschule in Asperhofen

KOMPAKTES MEHRGLIEDRIGES ENSEMBLE ANSTATT EINES MONOLITHISCHEN BAUKÖRPERS

FREI- UND GRÜNRÄUME
Der grundlegende Entwurfsgedanke für den Neubau der Volksschule Asperhofen ist eine ökonomische Kombination einer Pavillonschule mit einem clusterbasierenden System als Erschließung. Durch die Ausformulierung eines 1,5-geschoßigen und U-förmigen Baukörpers, welcher in der Verlängerung der bestehenden Grünfläche einen Innenhof bildet – entsteht ein neuer Schulcampus mit klarem Bezug zur bestehenden Freifläche. Weiters charakterisieren den Baukörper drei „Erhöhungen“ für den Marktplatz, die Aula und die Turnhalle. Diese bieten die Möglichkeit der Nutzung des Tageslichts über den gesamten Ablauf des Schultages und dienen zusätzlich der Be-/ und Entlüftung des Gebäudes. Durch die Teilung des Innenhofs, in eine befestigte Fläche und, in der Verlängerung der bestehenden Spielfläche, in einen begrünten Spiel- und Lernbereich bzw. einen Kräutergarten, entstehen differenziert genutzte Außenbereiche wie Werkhof, Sportfläche und Pausenhof. Durch die Orientierung des Markplatzes um einen Innenhof entstehen Freiräume, die auch in kurzen Pausen oder als Erweiterung des Unterrichts, in Form einer Freiluftklasse – auch mit den Hauspatschen, genutzt werden können.

KLASSENRÄUME AUS HOLZ – ZUM LERNEN, LESEN, MUSIZIEREN UND SPIELEN
FUNKTIONALE ZUSAMMENHÄNGE UND NUTZUNGEN
Über einen zentralen Marktplatz werden die sechs Klassen erschlossen – dieser kann durch die Eingeschoßigkeit des Baukörpers auf einen 8-Klassen Bereich erweitert werden. Weiteres bietet die Lernlandschaft die Möglichkeit der Erweiterung um eine Freifläche als Pausen- oder Lernhof. Zur Förderung der sozialen Kontakte können sich die Kinder in diesem Bereich um einen Kräutergarten kümmern oder im Freien in attraktiven Sitznischen unterhalten und lesen. Außerdem bietet dieser Innenhof die Möglichkeit der raschen Erreichbarkeit einer Freiluftklasse – betretbar mit den Hauspatschen. Am Marktplatz finden Computerarbeitsplätze, ein großzügiger Trinkbrunnen, Lesebereiche, Lernmittel und ein Kleingruppenraum ihren Platz. Dieser ist multifunktional nutzbar - im Raumgefüge mit dem Marktplatz oder abgetrennt als eigenständige Lernzone bzw. auch für Besprechungen mit Eltern. Der annähernd quadratische Zuschnitt der Klassenräume bietet eine hohe Variabilität der Möblierung.