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Nichtoffener Wettbewerb | 02/2019

Neubau einer Grundschule im Stadtteil Bellevue in Schweinfurt

Anerkennung

Preisgeld: 11.800 EUR

Architekten Meyer & Partner

Architektur

Klaus Pöhlmann Landschaftsarchitekt

Landschaftsarchitektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Ausrichtung der Baukörper zentral auf dem Grundstück lässt Raum die Sportfreianlagen im Norden richtig zu verorten. Hier passt sich die Topografie dem Nutzungsverlauf optimal an. Jedoch ergibt sich hieraus ein Missverhältnis zwischen nördlicher und südlicher Grundstücksfläche. Dazu tritt die zentral gefasste Parkplatzfläche vom nördlichem Quartierszugang städtebaulich in den Vordergrund.
Die Baukörper zeichnen sich durch eine klare Gliederung, auch der Erschließung und Grundrissstruktur aus, die sich in der Fassadenabwicklung wiederspiegelt.
Der geringe Abstand zwischen den Baukörpern muss aus gestalterischer Sicht in
Frage gestellt und bauordnungsrechtlich abgeklärt werden.
Im Innenbereich werden innenliegende Funktionsbereiche über Atrien belichtet, der Bezug zum Außenraum ist in weiten Teilen jedoch nicht gegeben.
Die Freianlagen sind in dieser Arbeit klar gegliedert, jedoch nicht detailliert ausgearbeitet.
Die Lage der Freifläche Grippe straßenseitig und die Größe der Freifläche Kiga sind kritisch zu hinterfragen. Die Hohl- und Bringzone von Schule und KiTa sollte trennbar sein.
Synergieeffekte lassen sich erkennen, im aneinandergrenzenden Küchenbereich
von KiTa und Schule, im Zusammenliegenden Aufenthaltsbereichen einschl. gedeckten
Pausenhof und im angrenzenden Übergang zur Sporthalle.
Zusätzliche Funktionalität bietet die Lage der Haupterschließungen. Die Cluster sind klar erkennbar in der oberen Ebene verortet. In der KiTa sollte die Kinderwagenabstellfläche näher am Eingangsbereich liegen.
Der Entwurf kann flächenmäßig, von seiner Kubatur und von den angebotenen Materialien wirtschaftlich umgesetzt werden. Das Konzept wird als nachhaltig beschrieben.
Zusammenfassend und im Allgemeinen ist es anhand der funktionalen vereinfachten
Darstellungsweise schwierig Grundrisse und Raumgefüge und -größen zu
beurteilen.

Freianlagen
Die Außenanlagen sind nur wenig ausformuliert und nur mühsam lesbar, wobei
die erkennbaren Zuordnungen von den Freibereichen KiTa, Krippe und Hort zum
Gebäude alle richtig sind. So wie auch die Lage des Sportplatzes im Nordwesten
an den Verkehrsflächen richtig ist. Die Durchschneidung der Zuwege durch die
Hol- und Bringspur ist kritisch zu sehen.