Nichtoffener Wettbewerb | 09/2019
Entwicklung des Grundschulstandortes mit Ganztagesbetrieb in Starzach-Bierlingen
©MGF Architekten Mahler Günster Fuchs
2. Preis
Preisgeld: 17.000 EUR
Architektur
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Verfasser:
Josef Hämmerl, Prof. Armin Günster, Jochen Schmelz, Prof. Jan Kliebe
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Mitarbeitende:
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit besticht durch die große Geste, alle Räume und Funktionsbereiche entlang eines starken Rückgrats unter einem durchgehenden First in Nord Süd Richtung zu organisieren. Das lange Gebäude wird durch den Bestandsbau und einen analog dazugefügten Baukörper angenehm rhythmisiert. Dadurch entsteht eine gute Verzahnung mit dem Freiraum über drei Höfe. Gleichwohl ist die bestehende Topografie nicht in vollem Umfang berücksichtigt worden.
Die Disposition der Nutzungen ist gut gelöst. Gelobt wird die zentrale Lage der Mensa am mittleren Hof. Das Foyer am Haupteingang und der Musikraum lassen sich großzügig verbinden. Kritisch sind die relativ üppigen Verkehrsflächen und Lufträume zu bewerten. Der Medienraum hat leider nicht die gewünschte externe Anbindung.
Die Anordnung der Nebenräume der Sporthalle am Ende des Rückgrats ist geschickt gelöst und bildet durch ihre Tiefe einen weiteren Hof nach Osten.
Die hier gewählte scheunenartige Architektursprache ist der dörflichen Struktur grundsätzlich angemessen und unterstreicht die wohl proportionierten Außenräume. Die stark springende Trauflinie auf der Ostseite wurde kontrovers diskutiert.
Insgesamt bieten die Verfasser einen spannenden Beitrag zum Bauen im ländlichen Kontext an, der im Hinblick auf die Kritikpunkte weiterentwickelt werden müsste.
Die Disposition der Nutzungen ist gut gelöst. Gelobt wird die zentrale Lage der Mensa am mittleren Hof. Das Foyer am Haupteingang und der Musikraum lassen sich großzügig verbinden. Kritisch sind die relativ üppigen Verkehrsflächen und Lufträume zu bewerten. Der Medienraum hat leider nicht die gewünschte externe Anbindung.
Die Anordnung der Nebenräume der Sporthalle am Ende des Rückgrats ist geschickt gelöst und bildet durch ihre Tiefe einen weiteren Hof nach Osten.
Die hier gewählte scheunenartige Architektursprache ist der dörflichen Struktur grundsätzlich angemessen und unterstreicht die wohl proportionierten Außenräume. Die stark springende Trauflinie auf der Ostseite wurde kontrovers diskutiert.
Insgesamt bieten die Verfasser einen spannenden Beitrag zum Bauen im ländlichen Kontext an, der im Hinblick auf die Kritikpunkte weiterentwickelt werden müsste.
©MGF Architekten Mahler Günster Fuchs
©MGF Architekten Mahler Günster Fuchs
©MGF Architekten Mahler Günster Fuchs
©MGF Architekten Mahler Günster Fuchs