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Begrenzt offener Realisierungswettbewerb nach RAW 2004 mit 20 Teilnehmern | 05/2005

Neubau einer Mensa für die Giordano-Bruno-Gesamtschule

Blatt 1

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1. Preis

Gondesen Wenzig Architekten BDA

Architektur

Erläuterungstext

Aus der ehemaligen bewusst getrennten Jungen- und Mädchenschule mit jeweils einzelnen Schulhöfen entwickelte sich die jetzige Real und Oberschule. Mit der Umwandlung in eine Gesamtschule erscheint die bauliche Zusammenführung beider Schulteile zwingend notwendig. Die bestehende Trennung besonders im Erdgeschoss sowie die dadurch entstehenden langen Wege erscheinen nicht mehr akzeptabel.

Der denkmalgeschützte Altbau ist axial symmetrisch gestaltet und wurde in den 60ern unter Beibehaltung des Kompositionsprinzips mit Flachbauten im hinteren Bereich ergänzt. Die Symmetrie erscheint unvollendet. Im Westen des Schulgeländes stand ein Schrebergartengelände im Nordosten Teile des ehemaligen Schulhofes als Erweiterungsfläche zur Verfügung.

Konzept
Stärkung der der bisherigen Anlage immanenten Symmetrie über die Ausbildung der neuen Mensa als Pendant zur bestehenden Sporthalle. Verbindung der beiden Schulteile und damit der beiden Schulhöfe über eine zwischengelagerte Halle. Diese kann auch als zusätzliche Pausenfläche bei schlechtem Wetter genutzt werden.

Die neue Mensa bindet an die bestehenden Hauptwege innerhalb des Gebäudes an. Gleichzeitig öffnet sie sich mit einladender Geste für die Öffentlichkeit zur Straße. In ihrer Lage und Ausprägung wird sie zum „Identifikationspunkt und Aushängeschild“ für die Giordano-Bruno-Gesamtschule.

Funktionen
Nutzung der bisherigen Flursysteme . Durch die Umwidmung des Lehrer und Vorbereitungszimmers als neue Anbindung des Foyes der Mensa. Erreicht wird eine ebengleiche klimatisierte Erschließung des Neubaukörpers

Gestaltung
Ein schwebendes Dach bindet die eingestellten Baukörpern zusammen und ermöglicht so eine Reaktion auf die unterschiedlich erforderlichen Gebäudehöhen. Unter Ihm sind in einzelnen Kuben die verschiedenen Funktionen untergebracht. Die Fassade ist transparent gehalten, um die vorhandenen hohen Außenraumqualitäten des ehemaligen Schrebergartengeländes einzufangen und gleichzeitig die Mensa als „Schaufenster der Schule zur Schulstraße erfahrbar zu machen.
Die neue Mensa erfährt eine Gestaltung aus durablen Materialien. In seiner zurückhaltend e Farbigkeit versucht das Gebäude der denkmalgeschützten Umgebung gerecht zu werden ohne dabei seine Entstehungszeit zu verleugnen. Im Zusammenspiel von Holz der Tragkonstruktion und der Fassade, Eternit und farbigen Linoleum entsteht eine anregende schuladäquate Atmosphäre.

Aussenanlagen:
Die Geschichte des Bauplatzes, eines ehemaligen Schrebergartengeländes liefert die Blaupause für die neue Aussenraumgestaltung. Die ehemaligen Parzellen bleiben erhalten oder werden gestärkt und bilden wie bei einem Setzkasten, den Rahmen für in Zusammenarbeit mit der Schule erarbeitete Nutzungen. Eine Boulebahn und ein Schulgarten werden gerade realisiert. Das Thema der Pflanzstreifen wird in der Gestaltung wieder aufgegriffen.
Blatt 2

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Blatt 3

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Detail

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