Realisierung des Bildungscampus / Stadtquartiers Bruck an der Mur (AT)

Das Konzept, den Bildungscampus um einen großen, sich nach oben über Terrassen aufweitenden Innenhof zu gruppieren kann das Preisgericht durchaus überzeugen.
Ist im Bereich der Dr.-Theodor-Körner-Straße der Bildungscampus noch 2-geschossig über den Gewerbesockel aufgesetzt, so wird im nördlichen Bereich mit dem „Erweiterungscluster“ über dem Ladehof der Ostwest längsgestreckte Baukörper 3-geschossig vorgeschlagen. Der Hauptzugang des Campus erfolgt vom Kirchplatz aus über einen, durch den Abbruch des Messnerhauses vorgeschlagenen, neuen Vorplatz.
Obwohl Erschließung, Anordnung und Erschließung der Cluster im Detail durchaus überzeugen, wird die Baumassenverteilung, das Besetzen des Bauplatzes und die Erschließung mit dem Haupteingang in den Bildungscampus, sowie die Gestaltung der Gesamtanlage im städtebaulichen Gesamtkontext divergent diskutiert. Vor allem die nördliche 3-geschossige Anordnung des Ostwest längsgestreckten Baukörpers als Vis-à-vis der Kirche wird negativ beurteilt.
Ein Beitrag der trotz positiver Aspekte das Preisgericht städtebaulich, wirtschaftlich und funktionell nicht wirklich zu überzeugen weiß.