Realisierung des Bildungscampus / Stadtquartiers Bruck an der Mur (AT)

Die städtebauliche Grundhaltung mit der Öffnung zu einem großzügig bemessenen, innen liegenden Platzraum wird durch einen Baukörper mit sehr großer Baukörpertiefe erreicht. Der Platzraum wird hinsichtlich der Barrierefreiheit über diagonal durch die Treppenanlage führende Rampen erschlossen, was wegen der erforderlichen Absturzsicherungen und Geländer so nicht funktionieren kann.
Die große Baukörpertiefe hat zur Konsequenz, dass die einzelnen Cluster jeweils mit einer Mittelzone für die Lernlandschaft und Gruppenräume konzipiert sind; diesen Räumen fehlt der Sichtbezug nach außen, die alleinige Belichtung von oben kann hier nicht überzeugen. Den Fassaden fehlt insbesondere an der Dr.-Theodor-Körner-Straße und an der Friedrichallee ein nachvollziehbarer Bezug auf die historische Stadtlandschaft.