modgnikehtotsyek
ALLE WETTBEWERBSERGEBNISSE, AUSSCHREIBUNGEN UND JOBS Jetzt Newsletter abonnieren

Verhandlungsverfahren | 04/2022

Abbruch und Neubau der Martin-Buber-Schule/Sachsenhäuser Landwehrweg 301

Teilansicht Nord

Teilansicht Nord

Zuschlag / Los 1 / Objektpl./TA Anl.1-8

OBERMEYER Gruppe

Architektur, TGA-Fachplanung

Erläuterungstext

Die Stadt Frankfurt am Main beabsichtigt die stark sanierungsbedürftige, dreizügige „Martin-Buber-Schule“ am Sachsenhäuser Landwehrweg abzubrechen und durch einen fünfzügigen Grundschulneubau zu ersetzen. Auf dem ohnehin beengten und stark abfallenden Grundstück sollen in Zukunft 500 statt bisher 300 Schüler Platz finden. Zudem soll die neue Schule auf den Ganztagsbetrieb ausgerichtet werden, weshalb sie einen Ganztagesbereich mit Mensa und eine Zweifeldsport-

halle erhalten soll. 

Dem Planungsteam war es wichtig, dennoch genügend Freifläche für eine kindgerechte Pausengestaltung beizubehalten. Außerdem sollte sich der Gebäudekomplex homogen in die vorhandene Bebauung einfügen. Um im hinteren Teil des Schulgeländes so viel Freifläche wie möglich zu gewährleisten, wurde der Neubau in eine Flucht mit dem bestehenden Kita-Gebäude entlang der Straße geplant. Im Nordosten des Grundstücks soll die Sporthalle zur Hälfte in den Hang eingelassen werden. Durch diese Maßnahme kann die Zweigeschossigkeit der angeschlossenen Kindertagesstätte aufgenommen werden. Das Schulgelände schließt an die Turnhalle an und öffnet sich großzügig zum Straßenraum. Hier werden beide Ebenen zusammengeführt: Der Entwurf sieht einen teilweise überdachten Spielhof mit Sitzstufen, Rampen, Terrassierung und „Bühne“ vor. In der unteren Ebene befindet sich der Ganztagesbereich.


Der Schulbetrieb wird dem modernen pädagogischen Konzept folgend in „Klassenstufen- Clustern 1-4“ organisiert. Die Cluster ähneln einer Schule im Kleinformat. Sie bieten verschiedenen Lernformen Raum, sodass vom Individual-

lernen über Gruppenlernen bis hin zum Lernen im Klassen- oder Stufenverband alles möglich sein wird.

Das Schulgebäude wird als Holzbau geplant, die Turnhalle als Massivbau mit teilbegrüntem Sichtbeton.


Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Regenwasserbewirtschaftung: Auch die verschiedenen Maßnahmen, wie z. B. Terrassierung von Böschungen, Versickerungsmulden, der Begrünung aller Dächer als Retentionsdach und sonstigen Retentionsflächen, überzeugten.

Ansicht Nordwest

Ansicht Nordwest

Gebäude-/Funktionsübersicht

Gebäude-/Funktionsübersicht

Lageplan

Lageplan