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Nichtoffener Wettbewerb | 03/2011

Erweiterung und Umbau Schulzentrum Fallersleben

Anerkennung

Preisgeld: 3.200 EUR

META architektur GmbH

Architektur

VISUALIMPRESSION

Visualisierung

Erläuterungstext

Zentrale Entwurfsidee

Die zeitgemäße Weiterentwicklung des Schulzentrums Fallersleben erfolgt durch eine klare räumliche und funktionale Gliederung der Schulformen in Verbindung mit einer hellen, freundlichen architektonischen Gestaltung, die sich an den Schulleitbildern orientiert.
Mit der Neuordnung und -interpretation der vorhandenen Gebäudestrukturen wird die Haupt- und Realschule zu einem offenen Ort der Kommunikation, der sich um die zentrale Eingangshalle als gemeinsame Mitte gruppiert. Das Gymnasium wiederum wird durch neu eingeschnittene Höfe in Jahrgangs- und Fachraumcluster zoniert, welche gleichzeitig das gesamte Gebäude lichtdurchfluten.
Der neu geschaffene Allgemein- und Ganztagsbereich öffnet sich als eigenständiges Gebäude zur Stadt, welcher die Schüler und die Bürger Fallerslebens zu Kultur- und Freizeitveranstaltungen einlädt.


Städtebauliches Konzept

Unter der Einbeziehung der vorhandenen Gebäudesubstanzen wird ein kompaktes, orthogonales Ensemble mit klaren, selbstständigen Schulgebäuden entwickelt, welches die Versiegelung neuer Flächen minimiert und somit die wertvollen Grünflächen erhält.
Durch den Rückbau der vorhanden eingeschossigen Verbindungsbauten (B und C) und einen Teilabbruch des Gebäudeteils C und D wird ein neuer Platz geschaffen, um den sich das Schulzentrum wie selbstverständlich gruppiert. In Verbindung mit der Verlegung der Hauptzugänge der Schulen und des Allgemein- und Ganztagsbereichs an diesen entsteht eine verbindende Mitte, die gleichzetig eine deutliche, sich öffnende räumliche Geste hin zur Stadt formuliert. Es entsteht ein lebendiger Raum, der die gewünschte Individualisierung und Differenzierung der einzelnen Schulformen ermöglicht und zur Identitätsbildung beiträgt.
Die Gebäudeteile A und B der Haupt-und Realschule werden durch einen nördlichen zweigeschossigen, L-förmigen Baukörper erweitert. Der derzeitig tageslichtarme Aula- und Bühnenbereich des Gebäudeteils D wird durch einen zweigeschossigen, lichtdurchfluteten Neubau ersetzt. Dieser nimmt die vorhandenen Gebäudekonturen und -höhen des verbleibenden Gymnasiums auf. Beide vorgelagerten Neubauten ergänzen und ersetzen in Teilbereichen die Bestandsgebäude folgerichtig, verleihen der Schule ein neues Gesicht zur Stadt und fassen mit dem Ganztagsbereich (Gebäudeteil C) den neuen Platz.
Die frei werdenden Kapazitäten des Gebäudeteils E können teilweise durch die Einrichtung einer neuen Hausmeisterwohnung genutzt werden, welche von der ruhigen Lage gegenüber der Karl-Heise Straße profitiert.