Neubau der Konrad-Lorenz-Schule

Der Entwurf reagiert in besonderer Weise auf die Aufgabe und die außergewöhnlichen Eigenheiten des Ortes: in einer kraftvollen, gegliederten Großform werden alle Funktionsbereiche der neuen Schule zusammengefasst. Der Standort der neuen Konrad-Lorenz-Schule liegt am Übergang des Ortes Usingen zum Umland. Die Korrespondenz zwischen der topographisch besonderen Situation und der differenzierten Großform führt zu einer eigenen Identität. Unter Nutzung der charakteristischen Höhenentwicklung ist das Haus in zwei wesentliche Zonen gegliedert: das Eingangsgeschoß mit allen extern zu nutzenden Einrichtungen (Mensa, Sporthalle) und die eigentliche Schule, zwei Geschosse mit Klassenräumen, Fachklassen und ergänzenden Einrichtungen. Die Erscheinung des Baukörpers macht diese funktionale Gliederung ablesbar. Es wird ein quadratischer Baukörper mit differenziert eingeschnittenen Innenhöfen vorgeschlagen, der sich selbstbewusst neben der Saalburgschule am Ortsrand von Usingen positioniert. Die kompakte Anordnung führt zu einer Minimierung der überbauten Flächen und lässt große Teile des Grundstücks, insbesondere den Lehrwald, unberührt. Die Sporthalle ist ohne Einschränkung der externen Nutzung in die Schule integriert. Sie wird zum integralen Bestandteil und lässt interessante Einblicke aus der Schule zu. Die Auseinandersetzung mit dem Landschaftsraum und seiner besonderen Topografie prägen das Gebäude. Die Großform tritt dabei in ein spannungsvolles Verhältnis zum in weiten Teilen unbebauten Grünraum. Dabei setzt die Schule einen angemessenen Akzent am Orteingang von Usingen.