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Award / Auszeichnung | 07/2012

best architects 13

Headquarter Microsoft Wien / office space converted

AT-1150 Wien, Am Europaplatz 3

Auszeichnung - Innenausbau

INNOCAD | Architektur ZT GmbH

Innenarchitektur

DIEHAUSTECHNIKER Technisches Büro GmbH

TGA-Fachplanung

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Büro-, Verwaltungsbauten

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Baubeginn: 07/2011
    Fertigstellung: 10/2011

Projektbeschreibung

Die Arge KOOP und INNOCAD ging 2010 als Gewinner des von Microsoft ausgelobten Wettbewerbes zur Neugestaltung des Firmen-Hauptquartiers in Wien hervor.

In der darauffolgenden Projektrealisierungsphase zeichnete INNOCAD in enger Zusammenarbeit mit dem Microsoft-Projektteam, auf Basis des WPA-Konzepts für das gesamte Design der neuen Microsoft Arbeitswelt verantwortlich und führte die gesamte Umsetzung als Generalplaner und Projektsteuerer durch. Das Ergebnis verbindet innovative Architektur mit moderner Technologie und stellt eine Symbiose zwischen Mensch, Raum und Technologie dar. So war es auch möglich das Projekt in der Rekordzeit von nur 14 Monaten durchzuführen (von der Wettbewerbsausschreibung bis zur Fertigstellung).

Um die ideale Zusammensetzung des physischen, sozialen und virtuellen Arbeitsumfeldes festzustellen, wurden von Microsoft in den letzten Jahren umfangreiche Studien durchgeführt. Das Resultat ist das Work Place Advantage Concept (WPA), das die Mitarbeiterstruktur jeder Filiale auf Basis von fünf Kategorien analysiert, vom „Resident“ (fixer Arbeitsplatz, ständige Bürotätigkeit) bis zum „Nomad“ (kaum feste Bürotätigkeit), und verwendet diese Information um ein massgeschneidertes Innenraum-Konzept zu entwickeln.

Der Umbau des 4.500 m2 grossen Hauptquartiers in Wien berücksichtigt dieses Konzept, geht aber noch einen Schritt weiter: alle „abgeschotteten“ Flächen wurden geöffnet und transparent gestaltet.

So können eine um 10 Prozent höhere Mitarbeiterzufriedenheit, ein Anstieg der Effizienz und Produktivität um 12 Prozent, ein verbesserter CO2 – footprint und ähnliche Verbesserungen, erwartet werden bzw. sind bereits messbar.

Eine architektonische „life-line“ durchzieht in Form eines betretbaren, multi-funktionalen Möbels das gesamte Gebäude, das so eine räumliche Klammer über alle Geschosse bildet und eine Vielzahl an Verwendungen zulässt. Auch in den Besprechungsräumen hat eine höchst mögliche Flexibilität Priorität: Jeder Mitarbeiter kann seine ideale Umgebung nach Bedarf und Stimmung wählen.

Alle stark benutzten Verkehrswege wurden betont dynamisch gestaltet. Der gestreifte Boden und eine Rutsche, die eine schnelle Verbindung zweier Geschosse erlaubt, symbolisieren Bewegung.

Begrünte Wände auf allen Geschossen haben postiven Einfluss auf Raumatmosphäre und Klima. Das Beleuchtungskonzept verwendet so wenige Lichtquellen wie möglich und die linearen Lichtelemente entlang der „life-line“ erzeugen einen angenehmen Grundstimmung.