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Einladungswettbewerb | 11/2007

Augustinerstraße 9 / 11

3. Preis

stahl.lehrmann I architekten

Architektur

Erläuterungstext

Der Baukörper des Hochhauses nimmt die bestehende Höhe und die Baulinie des vorhandenen Gebäudes auf und führt diese weiter. Das Prinzip der für die Augustinerstraße typischen, schmalen Seitengassen wird in Form einer Zesur zwischen Hochhaus und Rückgebäude in das Planungskonzept integriert. Im Innenbereich wird diese Zesur als viergeschossiger Lichthof ausgebildet, der eine lichtdurchflutete, innere Erschließung mit attraktiven Blickbezügen ermöglicht. Durch Einschnitte und das teilweise Abrücken von den Nachbargrenzen wird das Hofmotiv der Nachbarbebauung im rückwärtigen Gebäudeteil aufgenommen um eine gute Belichtung und Belüftung der hier angeordneten Räume zu ermöglichen. Mit einer Aufweitung des Eingangsbereiches und der Weiterführung der Arkaden im Erdgeschoss, entsteht eine einladende Vorzone im Bereich der Gebäudeeingänge. Die Büros und Wohnungen erhalten einen eigenständigen Zugang mit einem zentralen Sicherheitstreppenhaus und zwei Aufzüge.Im Untergeschoss sind 20 Stellplätze als Doppelstockparker und 2 Einfachparker sowie Technik und Kellerräume untergebracht. Die Erschließung der Tiefgarage erfolgt durch einen Autoaufzug.Im Erdgeschoss und im 1. Obergeschoss ist ein großzügiges, über zwei Geschosse reichendes Verkaufsgeschäft mit Cafe geplant. Für die Erschließung der beiden Etagen sind ein internen Aufzug und Rolltreppen vorgesehen.Vom 2. bis zum 5. OG sind Büroflächen geplant. Die Büros können dabei in unterschiedlichen Größen mit zwei bis fünf Einheiten je Etage gestaltet werden. Alternativ können in diesen Geschossen auch Wohnungen eingeplant werden.Das 6. bis 8. OG sind ausschließlich für Wohnungen ausgelegt. Im 7. und 8. Obergeschoss sind großzügige, zweigeschossige Maisonettewohnungen vorgesehen. Jede Wohnung verfügt über eine eigene Loggia mit Festungsblick.Für die Beheizung des Gebäudes wird eine Erdwärmepumpe, in Verbindung mit Flächenheizungen, als Bauteilaktivierung in den Deckender Büroräume, bzw. als Fußbodenheizung in den Wohnungen vorgeschlagen. Die Belüftung erfolgt über eine zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung.Die Fassade des Hochhauses wird mit einer repräsentativen Muschelkalkfassade, mit fassadenbündigen Kastenfenstern und dazwischenliegendem Sonnenschutz gestaltet. Für die rückwärtigen Gebäudeteile ist eine Putzfassade als Vollwärmeschutzsystem geplant.