Jübergturm

Innen ist außen,
außen ist innen


ist das Leitmotiv für den Entwurf einer begehbaren Skulptur, die man gleichermaßen von innen als auch von außen erlebt. Der Entwurf thematisiert das Erklimmen, rhythmisiert gleichzeitig die Höhe durch sieben Segmente – eine ruhige und gleichmäßig Skulptur im umgebenden Landschaftsraum.

Der Turm, der als abstrakter Baukörper in Erscheinung tritt, entschlüsselt sich durch die Besteigung in seiner tektonischen Logik

So wird das Bild der Landesgartenschau und die Wahrnehmung der umgebenden Region auf einer Ebene ankommend, alternierend in Nord- und Süd- und dann wieder in Ost- und West-Richtung angeboten.

Die robuste Bauweise aus Stahl und Cortenblechen besticht durch ihre äußerliche Einfachheit in räumlicher Dialektik zum Umfeld.

Hier verbindet in ungewohntem Maße die Ästhetisierung der Konstruktion den Tragwerksplaner mit seinen statischen Erfordernissen und den Architekten mit seinem Anspruch an eine einzigartige Gestaltung.

Durch integrierte Weitwurfscheinwerfer im Auge des Turms wird eine besondere Nachtwirkung erzeugt. Das Licht unterstützt und akzentuiert die Architektur, verändert das Bild in der Nacht und trägt erheblich zur Steigerung der Attraktivität des Standortes bei („… habt ihr den Turm schon bei Nacht gesehen?“).