Award / Auszeichnung | 02/2013
Deutscher Naturstein-Preis 2013 / German Natural Stone Award
©Klaus Neumann
Hofhaus am Arnulfpark - Neubau eines Wohn- und Gewerbequartiers
DE-80636 München, Helmholtzstraße 15
Nominierung - Kategorie D: Ein- und Mehrfamilienhäuser
Petra und Paul Kahlfeldt Architekten PartG mbB
Architektur
fpa frank und probst architekten
Architektur
Architektur
Mayer-Vorfelder und Dinkelacker
Tragwerksplanung
HOFMANN NATURSTEIN GmbH & Co.KG
Hersteller
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Groß- und Einzelhandel, Wohnungsbau
-
Projektgröße:
39.273m² (geschätzt)
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2009
Fertigstellung: 01/2012
Projektbeschreibung
.
An der Bahnachse zwischen Hacker- und Donnersberger Brücke werden innerhalb des stringenten Bebauungsplanes die beiden zentralen Baufelder zu einer durchgängigen Gebäudestruktur zusammengefasst. Das rhythmisch gegliederte und mit den Hochhäusern akzentuierte große Gebäude ist der räumliche Abschluss des Arnulfparks und bildet gegenüber der Bahn eine großmaßstäbliche Stadtkante.
Die nach Süden orientierten Wohnungen mit Blick auf die Bahngleise und die Stadtsilhouette in den beiden Endhochhäusern sind eine attraktive Interpretation großstädtischen Wohnens. Ein System aus 3-geschossiger Basis, quer liegenden 7-geschossigen Aufsätzen und aufeinander folgenden, differenziert gestalteten Innenhöfen gliedert die Gewerbestruktur.
Die Fassade besteht aus vorgefertigten Steinelementen mit unterschiedlich tief angeordneten Fensterkonstruktionen. Differenzierte Oberflächen und präzise Materialkombinationen zeigen ein subtiles Spiel der Elemente und deuten die unterschiedlichen Nutzungen an.
An der Bahnachse zwischen Hacker- und Donnersberger Brücke werden innerhalb des stringenten Bebauungsplanes die beiden zentralen Baufelder zu einer durchgängigen Gebäudestruktur zusammengefasst. Das rhythmisch gegliederte und mit den Hochhäusern akzentuierte große Gebäude ist der räumliche Abschluss des Arnulfparks und bildet gegenüber der Bahn eine großmaßstäbliche Stadtkante.
Die nach Süden orientierten Wohnungen mit Blick auf die Bahngleise und die Stadtsilhouette in den beiden Endhochhäusern sind eine attraktive Interpretation großstädtischen Wohnens. Ein System aus 3-geschossiger Basis, quer liegenden 7-geschossigen Aufsätzen und aufeinander folgenden, differenziert gestalteten Innenhöfen gliedert die Gewerbestruktur.
Die Fassade besteht aus vorgefertigten Steinelementen mit unterschiedlich tief angeordneten Fensterkonstruktionen. Differenzierte Oberflächen und präzise Materialkombinationen zeigen ein subtiles Spiel der Elemente und deuten die unterschiedlichen Nutzungen an.
Beurteilung durch das Preisgericht
In ihrem klassizistischen Gestus und steinernem Kleid evoziert die Stadtvilla eine Sehnsucht, abhanden gekommene Baukultur wieder zu finden. Es geht dabei nicht so sehr um das Besondere an sich, das Anderssein, sondern um eine Normalität, die ideal
oder zumindest besonders gut ist. Die klassische
Sehnsucht nach idealer Normalität spiegelt sich auch in der palladianesken Attitüde wieder, in den Unterlagen nicht den gebauten Grundriss, sondern einen idealisierten Grundriss abzubilden. Die Fassadenkomposition überlagert palladianische Kompositionsprinzipien mit modernen, beispielsweise die Wiederholung der Geschosshöhe. Daraus entsteht ein Haus mit einer ganz eigenen emotionalen Geladenheit, die innerhalb der Jury kontrovers diskutiert wurde. Zweifellos besteht aber eine hohe Kongruenz zwischen dem Anspruch des Hauses und der außergewöhnlichen handwerklichen Qualität seiner
komplexen Steinfassade.
oder zumindest besonders gut ist. Die klassische
Sehnsucht nach idealer Normalität spiegelt sich auch in der palladianesken Attitüde wieder, in den Unterlagen nicht den gebauten Grundriss, sondern einen idealisierten Grundriss abzubilden. Die Fassadenkomposition überlagert palladianische Kompositionsprinzipien mit modernen, beispielsweise die Wiederholung der Geschosshöhe. Daraus entsteht ein Haus mit einer ganz eigenen emotionalen Geladenheit, die innerhalb der Jury kontrovers diskutiert wurde. Zweifellos besteht aber eine hohe Kongruenz zwischen dem Anspruch des Hauses und der außergewöhnlichen handwerklichen Qualität seiner
komplexen Steinfassade.
©Klaus Neumann
©Klaus Neumann
©Klaus Neumann
©Klaus Neumann
©Klaus Neumann
©Klaus Neumann
©Klaus Neumann
©fpa frank und probst architekten
©Perspektive