Award / Auszeichnung | 05/2013
Deutscher Holzbaupreis 2013
©Wolfgang Weinzierl Landschaftsarchitekten GmbH
e%-Energieeffizienter Wohnungsbau Hollerstauden - Bauteil I
DE-85049 Ingolstadt, Albertus-Magnus-Straße
Anerkennung – Neubau
Architektur
Sailer Stepan Tragwerkteam München GmbH
Tragwerksplanung
TGA-Fachplanung, Energieplanung
TGA-Fachplanung, Energieplanung
K33 Architekten - Steinlehner & Riedner Architekten-Partnerschaft
Brandschutzplanung
grabner huber lipp landschaftsarchitekten und stadtplaner partnerschaft mbb
Landschaftsarchitektur
Wolfgang Weinzierl Landschaftsarchitekten GmbH
Landschaftsarchitektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Wohnungsbau
-
Projektgröße:
13.400m² (geschätzt)
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2009
Fertigstellung: 01/2011
Projektbeschreibung
Modellvorhaben e% - Energieeffizienter Wohnungsbau in Ingolstadt-Hollerstauden, Albertus-Magnus-Straße - Ein Wohnbauprojekt, das effiziente Energienutzung mit einem intelligenten Lebensraumkonzept verbindet
Der Bayerische Staat subventioniert im Rahmen des e%-Programmes der Obersten Baubehörde insgesamt zehn Forschungsprojekte die innovativ und kostengünstig den Energieverbrauch im geförderten Wohnungsbau senken.
Das Projekt am westlichen Stadtrand Ingolstadts ist eines der zehn Pilotprojekte „e% - Energieeffizienter Wohnungsbau“. Hier werden Möglichkeiten eines sparsamen und effizienten Umgangs mit Energie im geförderten Wohnungsbau erprobt und ausgewertet. Dabei sollen die Anforderungen der EnEV um 40-60% unterschritten werden, wobei die entwickelten Energiekonzepte jeweils die örtlich energetisch wirksamste und gleichzeitig eine ökonomisch vertretbare Lösung darstellen sollen.
Durch ein vielfältiges Wege- und Platzsystem, differenzierte Grünräume und einer Art künstlichen Topographie entstehen maßstäblich angemessene öffentliche Freibereiche, unterstützt durch das Angebot von gemeinschaftlichen Nutzräumen innerhalb des Quartiers. Durch die kompakten Strukturen wird eine energetisch günstige und Fläche sparende, verdichtete Siedlungsform geschaffen.
Der extrem niedrige Energieverbrauch der Wohnbauten ermöglicht eine Solar-Deckungsrate von ca. 60 % aller benötigten Heiz- und Warmwasser-energie. Konsequent wird dieser energetische Entwurfsansatz in die Architektur übersetzt: breite, dicke, schneeweiße Solarflügel überdecken und schützen die filigranen Holzbauten. Das „Energiesammeln“ wird Thema auch in der Gestalt. Die Speicherung der Wärme erfolgt in 15 Meter hohen Schichtspeichern, die in die Gebäude integriert werden.
Das e%-Modellprojekt ist zur Minimierung von Leitungsverlusten versorgungs-technisch in zwei Abschnitte aufgeteilt. Die Wärmeversorgung erfolgt vorrangig über eine Solaranlage mit einer Gesamtfläche von ca. 850 m2 – bei entsprechendem Nutzerverhalten wird ein jährlicher Energieeintrag von etwa 280.000 bis 300.000 kWh erwirtschaftet. Die Wohnanlage wurde im Herbst 2011 fertig gestellt.
Der Bayerische Staat subventioniert im Rahmen des e%-Programmes der Obersten Baubehörde insgesamt zehn Forschungsprojekte die innovativ und kostengünstig den Energieverbrauch im geförderten Wohnungsbau senken.
Das Projekt am westlichen Stadtrand Ingolstadts ist eines der zehn Pilotprojekte „e% - Energieeffizienter Wohnungsbau“. Hier werden Möglichkeiten eines sparsamen und effizienten Umgangs mit Energie im geförderten Wohnungsbau erprobt und ausgewertet. Dabei sollen die Anforderungen der EnEV um 40-60% unterschritten werden, wobei die entwickelten Energiekonzepte jeweils die örtlich energetisch wirksamste und gleichzeitig eine ökonomisch vertretbare Lösung darstellen sollen.
Durch ein vielfältiges Wege- und Platzsystem, differenzierte Grünräume und einer Art künstlichen Topographie entstehen maßstäblich angemessene öffentliche Freibereiche, unterstützt durch das Angebot von gemeinschaftlichen Nutzräumen innerhalb des Quartiers. Durch die kompakten Strukturen wird eine energetisch günstige und Fläche sparende, verdichtete Siedlungsform geschaffen.
Der extrem niedrige Energieverbrauch der Wohnbauten ermöglicht eine Solar-Deckungsrate von ca. 60 % aller benötigten Heiz- und Warmwasser-energie. Konsequent wird dieser energetische Entwurfsansatz in die Architektur übersetzt: breite, dicke, schneeweiße Solarflügel überdecken und schützen die filigranen Holzbauten. Das „Energiesammeln“ wird Thema auch in der Gestalt. Die Speicherung der Wärme erfolgt in 15 Meter hohen Schichtspeichern, die in die Gebäude integriert werden.
Das e%-Modellprojekt ist zur Minimierung von Leitungsverlusten versorgungs-technisch in zwei Abschnitte aufgeteilt. Die Wärmeversorgung erfolgt vorrangig über eine Solaranlage mit einer Gesamtfläche von ca. 850 m2 – bei entsprechendem Nutzerverhalten wird ein jährlicher Energieeintrag von etwa 280.000 bis 300.000 kWh erwirtschaftet. Die Wohnanlage wurde im Herbst 2011 fertig gestellt.