Gartenschau Natur in Waldkirchen 2007

Die kleine Landesgartenschau 2007 will erlaufen werden.
Sie führt hinaus in die nähere Umgebung Waldkirchens. Die Wege laufen durch „wilde“ und kultivierte Natur. Der Besucher bleibt auf dieser Spur.
Von den Hügelkuppen gewinnt er Ausblicke auf die Höhen des bayerischen Waldes. Einblicke in kleinmaßstäbliche ökologische Zusammenhänge erhält er an bewusst ausgewählten Stationen. Kurzweilig ist dieser Wechsel. Diese Orte werden durch große, orange Schirme markiert.
An einzelnen Wegabschnitten blickt der Besucher auf den Kirchturm der Pfarrkirche. Er zeigt ihn, welche Wegstrecke er gerade zurückgelegt hat, welche Strecke noch vor ihm liegt.
Der Rundweg bietet zudem noch Abstecher, Abzweigungen und Abkürzungen. Es besteht damit für den Besucher die Möglichkeit nach eigenem Gutdünken sich Zeit und Wegstrecke einzuteilen

Daueranlage Stadtpark
Das Bild von kleinen sprudelnden Bächen zwischen schattigen bewaldeten Hügeln entspricht dem Bild, das ein Tourist vom Bayerischen Wald mit Nachhause mitnimmt. Der Stadtpark soll diesem Bild en miniature entsprechen. Der Park soll kein Fremdkörper sein, sondern die Gegebenheiten des Ortes (Wäschelbach, Gsteinet, Quellwiesen) herausstellen.
Die Wege schmiegen sich an die gegebene Topographie. Erdbewegungen wurden auf das Nötigste beschränkt. An einzelnen Geländeschwerpunkten werden Aufenthaltsorte und Blickbeziehungen zu den einzelnen Parkteilen geschaffen.
Vier Parkteile prägen den neuen Stadtpark: Die große Wiese mit ehemaligem Fischteich zum Liegen, Spielen und Toben. Der Wäschelbach als naturnah belassene Zone mit den angrenzenden Nasswiese. Dieser gibt spannende Einblicke in die ökologischen bedeutsamen Übergangszonen von Nass zu Trocken. Der Osthang mit seinen großen Hutebäumen und den neuen Klettergarten wartet auf abenteuerlustige Eroberer. Dagegen lädt der altstadtorientierte Hang mit seinen Terrassengärten zum beschaulichen Betrachten ein.
Die Parkteile werden durch einen großzügig geschwungenen Weg erschlossen, der diese Teile miteinander verbindet.

Daueranlage Wasserreservoir
Abgehoben, dem Trubel der Altstadt entrückt, fühlt man sich auf dem Wasserreservoir. Verstärkt wird dies durch den freien Blick in die Umgebung und über die Altstadt. Der wesentlich von Bestandbäumen ausgelichtete Hügelrücken erhält eine starke Mittelachse, die sich an der Kirchturmspitze des „Domes des bayerischen Waldes“ orientiert. Entlang der Achse reihen sich Staudenbeete und Fontainenbänder. Als Kontrast zum fokussierten Blick auf den Kirchturm über Beete hinweg, schweift der Blick nach Osten unter der Pergola hinaus in die Landschaft.